Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin …

  • Der Himmel über Berlin …
  • Einmal über den Kabinettstisch blicken, über den grünen Teppich schreiten oder die Kunstwerke im Bundeskanzleramt bewundern
  • Viel Interessantes gab es auch der Museumsinsel zu entdecken.
  • Die großartige Kulisse der Komischen Oper allein war schon faszinierend, doch auch die moderne Inszenierung des Don Giovanni“ beeindruckte die Schülerinnen und Schüler nachhaltig.
  • Diese Eindrücke wurden mit dem Hauptdarsteller sowie der Dramaturgin und dem Orchesterdisponenten in einem Nachtgespräch“ in Anschluss an die Vorstellung diskutiert.
  • Einblicke ins jüdische Gemeindeleben verschafften sich die Schülerinnen und Schüler in der Synagoge des Bezirks Charlottenburg, wo sie dem Gemeinderabbiner ihre Fragen stellen konnten.
  • Weniger um die Exponate, als um die Architektur ging es im Neuen Museum. Denn das Gebäude war im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und von einem Londoner Architekturbüro saniert worden.
  • Eindrucksvoll ist das große Treppenhaus im Neuen Museum, wo sich sichtlich gelungen alte Elemente mit neu geschaffenen verbinden.
  • Schüler, Studenten und Berufstätige fanden sich beim Stephaner-Abend“ im Kreuzberger Restaurant Max und Moritz zu interessanten und spannenden Gesprächen zusammen.
  • P. Emmanuel begrüßt ehemalige Absolviajährgänge und macht sie mit den derzeitigen Schülerinnen und Schülern des P‑Seminars bekannt.
  • Unvergesslich wird für viele die Generalprobe des Deutschen Symphonieorchesters in der Berliner Philharmonie bleiben. Ganz allein auf den besten Plätzen zu sitzen und Musiker und Dirigenten beim Arbeiten zu beobachten, erlebt man nicht alle Tage.

Berlin übt offenbar eine große Anziehungskraft auf die Absolventen unseres Gymnasiums aus, denn rund 75 ehemalige Stephanerinnen und Stephaner leben und arbeiten in der Hauptstadt. Und das in höchst unterschiedlichen Berufen und Tätigkeitsfeldern. Das war Grund genug für P. Emmanuel, den Leiter dieses P‑Seminars, mit einigen von ihnen in Kontakt zu treten und für die kommende Ausgabe der Stephania (ab November 2016 erhältlich) Porträts schreiben zu lassen.

Journalistisches Arbeiten

In vielen intensiven Gesprächen und Fotoshootings mit den Ehemaligen, die sie selbst im Vorfeld geplant und organisiert hatten, lernten sie deren Lebens- und Berufswelt kennen, durften manch einen zu seiner (ungewöhnlichen) Arbeitsstelle begleiten und verschafften sich so facettenreiche Einblicke in deren Tagesablauf und Arbeitsalltag – ganz wie ein richtiger Journalist. Bereits im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit Profis in journalistische Tätigkeitsfelder eingearbeitet, recherchiert, verschiedenen Reportage- und Interview-Techniken erlernt sowie das Porträtieren von Menschen mit der Kamera erprobt. Nach der abwechslungsreichen und spannenden Arbeit vor Ort“ wird in den nächsten Wochen die Nachbereitung und das Finale der Arbeitsphase erfolgen: Das Material muss gesichtet, Texte formuliert und überarbeitet sowie Fakten nachrecherchiert werden. Es wartet also noch viel Arbeit am Schreibtisch.

Der Mönch“, Neues Museum und Currywurst

Ganz nebenbei erkundete das Seminar Berlin und seine Sehenswürdigkeiten: Das Bundeskanzleramt, verschiedene Museen (z.B. das Alte Museum, wohin nach längerer Abwesenheit Der Mönch“ von Caspar David Friedrich zurückgekehrt ist), U‑Bahnhöfe, das ehemalige Flughafengelände Tegel und natürlich auch Lokalitäten wie den besten Currywurststand oder das schönste Pralinengeschäft. Nur ein paar Unermüdliche trieb es früh am Sonntagmorgen bei leichtem Schneefall auch noch auf die Glaskuppel des Reichstages. Belohnt wurden sie dafür mit Bildern von großem Seltenheitswert: Einem gänzlich leeren Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor im Hintergrund.

Berliner Stephaner-Abend“

Einen der Höhepunkte der Exkursion bildete der Stephaner-Abend“, der am 22.4. verschiedene Absolvia-Jahrgänge und die Seminarteilnehmer zusammenführte. Eingeladen waren alle in Berlin lebenden Alt-Stephaner, die auch in großer Zahl und mit sichtlicher Freude erschienen. So entwickelte sich rasch ein bunter Abend mit vielen spannenden und bereichernden Gesprächen, der Ältere und Jüngere sowie (ehemalige) Schüler und Lehrer zusammenbrachte.

Wer nun auf die die Porträts gespannt ist, muss sich noch etwas gedulden, aber der Erscheinungstag der Stephania steht ja bald bevor.