Thank God it’s Fechtday!

  • In der Turnhalle trainieren Schülerinnen und Schüler verschiedene Positionen und Haltungen beim Fechten.

Seit ein paar Jahren wird die Sportart Fechten bei uns an St. Stephan als Wahlfach angeboten. Bei diesem Sport werden verschiedene Fähigkeiten gefördert, wie z.B. Aufmerksamkeit und Körperspannung, die auch im Schulalltag von Bedeutung sind. Wir haben unsere Fechtgruppe besucht.

Allgemeines zum Fechten

Zunächst ist das Fechten eine Kampfsportart und eine der neun Gründungssportarten der olympischen Spiele. Typische Waffen sind Florett, Degen und Säbel, allerdings zählt im Wettkampf für jede Waffe nur ein bestimmter Bereich, in dem Treffer mit der Waffenspitze auch als Punkt gewertet werden. Zum Schutz trägt man während des Kampfes Spezialkleidung am gesamten Körper, z. B. Brustschutz oder Fechtmaske mit Drahtgitter. Für gewöhnlich ist die Kampfsprache Französisch. Gekämpft wird auf der sog. Fechtbahn, auf der sich die Duellanten gegenüberstehen. Geübt werden verschiedene einzelne Aktionen, also Angriffe, und Reaktionen, also Verteidigungen, die im Kampf kombiniert werden.

Wir machen einen Abstecher zu den Fechtern an St. Stephan

TGIF! Für die meisten von uns bedeutet das Thank God it’s Friday!“, das Ende einer anstrengenden Schulwoche naht und ein erholsames Wochenende steht bevor. Wohl die wenigsten würden freiwillig freitags bis 16:45 Uhr in der Schule bleiben. Julian, Paul, Layla und Robin schon. Für sie heißt es wohl eher Thank God it’s Fechten!“, denn sie belegen den Wahlunterricht Fechten, der bei uns an der Schule von Trainer Schneider angeboten wird. Die Stunde beginnt üblicherweise mit Aufwärmspielen wie Basketball, Fußball oder Handball. Beinarbeit muss natürlich auch sein, also Übungen zur Fechtposition und zum Muskelaufbau. Beendet wird das Training für gewöhnlich mit einem kleinen Fechtduell mit elektronischen Plastikdegen.

Laut Schneider ist Fechten die perfekte Kombination aus Konzentration, Taktik und Training. Anders als z.B. beim Kampfsport kommt es nicht auf pure Muskelkraft an, sondern eben auf eine optimale Mischung dieser Komponenten. Warum besuchen dann gerade mal vier Leute diesen Wahlunterricht? Schreckt die Uhrzeit so viele ab? Gehen Interessierte lieber in den Verein? Keine Ahnung.

Aber: Im Wahlunterricht steht der Spaß im Vordergrund, er ist kostenlos, man braucht keine professionelle Fechtausrüstung und kann in der Schule bleiben, muss also nicht zweimal die Woche Hin-und Her fahren. Und wem es so viel Spaß bereitet, dass er/​sie professionell(er) fechten möchte, der kann dies im TVA tun.

Also: Wer freitags nichts zu tun hat und vielleicht eine etwas außergewöhnliche Sportart für sich sucht: SCHNUPPERN. Einfach unverbindlich um 15.15 Uhr in die obere Sporthalle kommen, mitmachen und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Denn wer es nicht ausprobiert, weiß nicht, ob er womöglich eine Gelegenheit vergeudet.

Weiterführende Informationen finden sich hier: