40mal gegen Blutkrebs

  • 40 neue, potentielle Spender — im Gruppenbild und als Zahl beeindruckend
  • Information und Aufklärung über die Krankheit Blutkrebs sind die wesentlichen Mittel, mit denen Annelise Lehenberger von der DKMS für ihre Sache kämpft.
  • Mund auf gegen Blutkrebs“ — mit diesem einfachen Motto wirbt die DKMS um neue Spender.
  • Jedes Wattestäbchen muss nur eine Minute an der Wangenschleimhaut gerieben werden.
  • Das Ausfüllen der dazu gehörigen Formulare nimmt dagegen deutlich mehr Zeit in Anspruch.
  • Denn ganz genau müssen die Daten festgehalten werden, um den Spender im Ernstfall auch gleich kontaktieren zu können.

Sogar die frisch gekürte Miss Germany und die Stuttgarter Kickers beteiligten sich vergangene Woche an der Suche nach einem passenden Spender für ein kleines Mädchen aus Stuttgart. Denn Blutkrebs ist eine Krankheit, die heilbar ist. Vorausgesetzt, man findet den passenden Spender. Deshalb setzt die DKMS seit vielen Jahren auf breite Aufklärung und Information, um die Datei der Stammzellspender auszubauen und beständig zu erweitern. Es geht besonders darum, den Menschen die Angst zu nehmen und sie zu ermutigen, sich registrieren zu lassen.

Dazu möchte auch das Gymnasium bei St. Stephan einen Beitrag leisten und informiert zum wiederholten Mal die Schülerinnen und Schüler der Q12 über die Krankheit Blutkrebs und deren Heilungschancen. So berichtete Annelise Lehenberger, die ehrenamtlich für die DKMS arbeitet, eindrucksvoll und lebendig von Patienten, die lange auf eine Stammzellspende warten mussten, bevor sie die erlösende Nachricht erhielten, dass ein Spender gefunden wurde. Doch auch die Spender kamen zu Wort, denn sie erzählte auch von den Menschen, die sich freiwillig bereit erklärt haben, Knochenmark abzugeben. Für sie ist es ebenfalls ein Wechselbad“ der Gefühle – angefangen von der Angst vor dem Eingriff über die Unsicherheit, ob alles geklappt hat, bis hin zum Glücksgefühl, einem Menschen das Leben gerettet zu haben.

Im Anschluss an die Veranstaltung konnten sich die Schülerinnen und Schüler freiwillig typisieren lassen. Erfreulicherweise wurden in diesem Schuljahr wieder 40 neue, potenzielle Spender gewonnen.