9. Juli: Florentine Anders bei „Literatur im Klostergarten”

  • Florentine Anders liest am Mittwoch, den 9. Juli 2025 bei​„Literatur im Klostergarten” aus ihrem Roman​„Die Allee” und nimmt ihre Zuhörer mit nach Ost-Berlin und zu seinen großen, prägenden architektonischen Leistungen.

Hermann Henselmann ist unvergessen als Chefarchitekt Ost-Berlins und des DDR-Regimes. Er entwarf Teile der damaligen Stalinallee und den Berliner Fernsehturm. Die junge Autorin Florentine Anders, Enkelin des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann, schreibt in ihrem Debütroman Die Allee über ihre Familie – und lässt dabei mehrere Jahrzehnte deutscher Geschichte lebendig werden.

Literatur im Klostergarten”
am
Mittwoch, den 9. Juli 2025
um
19.30 Uhr
im Klostergarten St. Stephan (Eingang Karmelitenmauer)
Musikalische Umrahmung aus dem Kreis der Schülerinnen und Schüler, ein Büchertisch sowie Signierzeit am Ende der Lesung runden die Begegnung mit Florentine Anders ab.

Bei stabilen Wetterverhältnissen findet die Veranstaltung im Klostergarten (Eingang Karmelitenmauer) statt, bei Regen hingegen in der Aula des Gymnasiums. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Literaturinteressierte unter freiem Himmel in der außergewöhnliche Atmosphäre der​Stadtoase” des Klostergartens.

Und darum geht’s in Die Allee”

Da ist zum einen Florentine Anders’ Großvater Hermann Henselmann, geschult in der Bauhausarchitektur, der sich in unablässiger Auseinandersetzung mit der Politführung der DDR befindet, ein charismatischer Idealist, zugleich cholerisch und liebenswürdig, zum anderen erleben wir seine Frau Isi, die selbst gerne Architektin geworden wäre, ihr obliegt die Erziehung der gemeinsamen acht Kinder. Schließlich gibt es noch die Tochter Isa, die sich auf anderen Wegen aus der Familie emanzipieren möchte.

Ein Familienreigen, der eine Zeitspanne von über 60 Jahren umfasst, dabei Bruchpunkte der deutschen Geschichte von der Weimarer Republik bis in die 90er Jahre aufnimmt, schnörkellos erzählt, gewährt dieser Einblicke in den Alltag mit all seinen Sorgen und auch Glücksmomenten einer (privilegierten) Familie!

Klingt bisschen wie Kino? So klingt tatsächlich das ganze Buch – wie ein Epos aus Ostberlin.“ (Süddeutsche Zeitung)