Schnelles Internet für St. Stephan
Das Gymnasium bei St. Stephan hat seit dem 18. Februar 2021 einen besseren Zugang zum Internet und kann jetzt aus deutlich mehr Räumen den Unterricht aus dem Schulgebäude live zu den Schülern streamen, die im Distanzunterricht zuhause sind. Bislang war dies aufgrund der geringen Bandbreite des vorhandenen Anschlusses nicht möglich.
Bis vor wenigen Monaten brauchten Schulen Kapazitäten zum Download, um etwa Filme zeigen zu können oder das Internet aktiv zu nutzen. Distanzunterricht benötigt aber plötzlich Upload: Die Schule wird zum Sendeplatz und soll für das „Lernen daheim” nach draußen senden. Ein weiterer Spagat war bisher nahezu unlösbar: Im Unterricht einer Präsenzgruppe geht es um Mindestabstände und damit um Gruppenzuordnungen nach Raumgröße. Für das Streamen des Präsenzunterrichts für die Distanzgruppe nach Hause spielt aber die Geräte- und Netzausstattung eines Schulraumes die entscheidende Rolle: Übertragungstaugliche Kamera und Mikrophon sowie die Bandbreite für Upload und Download, wie ihn eine Videokonferenz benötigt. Eine wichtige Hürde, die notwendige Erweiterung der Bandbreite, konnte jetzt erfolgreich genommen werden.
Zu verdanken ist der schnellere Internetanschluss den Eltern der Schule. Auf Initiative des Elternbeirats wurden im vergangenen Jahr großzügige Spenden eingesammelt. Damit konnte der Elternbeirat für den Rest des laufenden Schuljahres einen zusätzlichen Internetanschluss finanzieren, der am 18. Februar 2021 durch einen Techniker der Stadt Augsburg und Mitarbeiter des Schulverwaltungsamtes eingerichtet worden ist.
Marcus Radewahn, zuständiger Ansprechpartner im Schulverwaltungsamt, war von der Idee des Elternbeirats begeistert und hat für eine schnelle Umsetzung gesorgt. Elternbeirat Michael Tusch: „Wir sind dem Schulveraltungsamt für die unbürokratische und spontane Unterstützung sehr dankbar.“
Der Elternbeirat hofft, mit seiner Aktion zu einer Verbesserung des sich abzeichnenden Wechselunterrichts für die Schülerinnen und Schüler an St. Stephan beizutragen zu können: Für einige Klassenstufen wird dies nun gelingen. An der entsprechenden Umrüstung von Räumen zu „Sendeplätzen” arbeiten Systembetreuer Markus Großhauser und die Schulleitung bereits.