Neues Angebot für psychische Problemsituationen

Kinder und Jugendliche haben in Pandemiezeiten ein erhöhtes Risiko, Opfer von körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt und Misshandlung zu werden. Aber auch Frust, Demotivierung und Fatigue-Erscheinungen können schlimme Formen annehmen. Dies – so befürchtet eine Vielzahl von Fachleuten – gilt besonders für Jugendliche mit Einschränkungen oder Familien, die schon vor der Pandemie zu kämpfen hatten.

Bayern hat nun als erstes Bundesland reagiert und eine Hotline eingerichtet, die 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Ziel ist es, Menschen in seelischen Notlagen zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden. Durch eine frühe Intervention lässt sich oft eine weitere Zuspitzung vermeiden und verhindern, dass aus einer Krise eine längere Krankheit wird.

Kein Anruf wird als belanglos eingeschätzt, gerade die aktuellen Voraussetzungen bringen viele an den Rand ihrer eigenen Möglichkeiten. Bitte suchen Sie oder ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, lieber früher als später Unterstützung.

Seit 1. März 2021 ist der Krisendienst für psychiatrische Notfälle jetzt einheitlich bayernweit unter 0800 / 655 30 00 rund um die Uhr erreichbar.

Weitere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie Adressen haben wir in einer Überblicksliste zusammengestellt.