Erste-Hilfe-Tag mit fünf spannenden Stationen

  • Die Johanniter waren mit einer großen Gruppe an Freiwilligen nach St. Stephan gekommen, um mit allen Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen Erste Hilfe zu trainieren.
  • Für die Herzdruckmassage war eine eigene Station aufgebaut, wo diese wichtige Wiederbelebungstechnik an Puppen geübt werden konnte.
  • Stabile Seitenlage: An dieser Station ging’s ums Basiskönnen in puncto Erste Hilfe.
  • Jeder schlüpfte beim Training zur Stabilen Seitenlage in die Rolle des Rettenden und des Geretteten: Diese doppelte Perspektive verändert Hilfsfähigkeit und Hilfsbereitschaft.

Am Donnerstag, dem 24. Februar 2022 besuchten die Johanniter unsere Schule und vermittelten den Schülerinnen und Schülern der gesamten Jahrgangsstufe 6 wichtige Inhalte zur Ersten-Hilfe-Rettung. Andreas Schulz, der Leiter unserer Schulsanitätsgruppe, die seit vielen Jahren eng mit den Johannitern zusammenarbeitet, hatte mit diesen Kontakt aufgenommen, sodass die Idee zu einem ersten Infotag auch umgesetzt werden konnte.

Die Johanniter selbst sind ein schneller und zuverlässiger Rettungsdienst, dessen Angebote es auch in Augsburg gibt. Dieser Rettungsdienst verfügt über zwei bestens ausgestattete Krankenwagen, die mit moderner Technik ausgestattet sind, wovon wir uns an diesem Vormittag überzeugen konnten.

Fünf spannende Stationen:

Nach einer kurzen Ansprache der Johanniter und der begleitenden Lehrkräfte in der Kleinen Aula machten wir uns – wir bildeten immer eine Gruppe zu je acht Schülerinnen und Schülern – aufgeregt zur ersten Station auf. Dort erklärten uns die Johanniter, was Bewusstlosigkeit ist, und zeigten uns geduldig, wie man eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringt, was wir sofort mit Begeisterung übten. Da gab es durchaus auch Patienten“, deren Arme eingequetscht waren …

Danach ging es zur nächsten Station. Dort wurde uns die Reanimation mit Herz-Druck-Massage gezeigt. Auch das wurde im Anschluss fleißig an Plastikpuppen geübt. Nach einigen Versuchen – es war wirklich gut, dass wir mit Puppen arbeiteten – verstanden wir alle diese Art der Reanimation und übten weiter mit Defibrillatoren. An der dritten Station ging es darum, einen Druckverband mit Hilfe zweier Verbandspäckchen anzulegen. Anschließend wurden wir als Gruppe zum Krankenwagen des Rettungsdienstes geführt, der in unserem Pausenhof stand. Eine Johanniterin erklärte uns den Aufbau des Wagens und die Funktion der Gegenstände, so z. B. die komplizierte Mechanik des Bettes, die Pulsmessgeräte oder auch, wie die Sauerstoffversorgung des Patienten gewährleistet wird.

Zum Abschluss trafen wir uns alle noch einmal in der Kleinen Aula. Wir erfuhren, dass die Johanniter auch Jugendgruppenstunden veranstalten, man dort erweiterte Erste Hilfe lernen kann oder man auch mit ihnen gemeinsam ins Zeltlager fahren kann. Kurz, wir haben an diesem Vormittag unglaublich viel gelernt, wie man auch als Kind oder Jugendlicher schnell und erfolgreich wichtige Erste Hilfe leisten kann.