Vier Tage im Theaterfieber

  • Die Theatergruppe an den Toren des Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasiums in Aschaffenburg: Hier fanden Ende Juli die 64. Theatertage der bayerischen Gymnasien statt.
  • Im klassizistischen Aschaffenburger Stadttheater freut sich die Gruppe von St. Stephan auf die Aufführungen anderer bayerischer Theatergruppen.
  • Die Zwerge sind schon da: Das Stadttheater Aschaffenburg füllt sich zu einer Aufführung.
  • Gruppenfoto auf dem Aschaffenburger Stiftsplatz mit den begleitenden Lehrkräften Elke Sandler (links) und Markus Müller (rechts).
  • In der Aschaffenburger Innenstadt kam es zu Begegnungen mit anderen Gruppen, die aus ganz Bayern angereist waren.
  • Auf der Bühne in der Aschaffenburger FOS/BOS-Halle kam die Liebe einer Sommernacht” als vorletztes Stück des Festival-Programms zur Aufführung.
  • Turbulent – und gefühlvoll ging es in der Augsburger Inszenierung der Sommernacht” (nach Shakespeares Sommernachtstraum”) zu.
  • Abschiedsstimmung auf dem Bahnsteig am Aschaffenburger Bahnhof: nach vier lebendigen und intensiven Tagen geht’s wieder zurück in die Heimat.

Am 20. Juli fuhr die Theatergruppe unserer Schule für vier Tage auf das bayernweite Theaterfestival in Aschaffenburg, zu den 64. Theatertagen der bayerischen Gymnasien. Nach einer vierstündigen Zugfahrt kamen wir endlich am Veranstaltungsort, dem Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium, an.

Dort erwartete uns schon eine lustige Eröffnungsveranstaltung, bei der jede Gruppe einen Teaser“ ihres Theaterstücks vorführte. Danach ging es direkt los ins Stadttheater, um das erste Stück anzusehen. Nach einer Pause, in der warme Semmeln verteilt wurden, ging die ganze Gesellschaft weiter zur Sporthalle der Aschaffenburger FOS/BOS, in der das nächste Stück zur Aufführung kam. Am Abend wurden die beiden Stücke in gemischten Gruppen aus allen Schulen nachbesprochen.

Nach einer sehr harten Nacht auf dem Boden eines leergeräumten Klassenzimmers ging es am Donnerstag um 9.15 Uhr mit der nächsten Aufführung weiter.

Bereits vor der Fahrt durften wir uns einen Workshop aussuchen, der uns interessierte. Es gab eine bunte Auswahl mit allerlei Themen rund ums Theater, sei es Improvisation, Bühnenbild oder Grundlagen für die Schauspielschule. Diese fanden am Donnerstag vor und nach dem Mittagessen statt. Am späten Nachmittag durften wir unsere Ergebnisse vor dem Plenum präsentieren.

Der Freitag war für uns ein ganz besonderer Tag, da wir am Abend unser Stück Liebe einer Sommernacht” aufführen durften. Nach zwei Theaterstücken am Vormittag ging es für uns direkt in die Sporthalle, um eine Bühnenprobe durchzuführen. Während sich die anderen die dritte Inszenierung ansahen, gewöhnten wir uns an die neue Umgebung und Technik auf der Bühne.

Als um 18.50 Uhr die Gäste eingelassen wurden, stand alles an seinem Platz und die Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Nach gelungener Aufführung mit tosendem Applaus am Ende feierten wir unseren Erfolg bei der Karaōke-Show in der Aula der Schule.

Am Samstag fand um 9.15 Uhr die letzte Vorstellung statt, der wiederum eine Nachbesprechung folgte.

  • Hier zeigt sich das Sommernachts”-Team inklusive der Techniker und Spielleiterin Elke Sandler …
  • … und kommt ganz schön in Bewegung: Theaterspielerinnen und Theaterspieler sitzen nicht gerne nur in Reih und Glied!

Um 12.15 Uhr begann die Abschlussveranstaltung, bei der Spiegelungen“ vorgeführt wurden. Wir hatten ein Stück eines anderen Gymnasiums zugeteilt bekommen, welches wir uns ganz genau anschauen mussten, um als Gruppe eine Szene, die uns besonders gefallen oder berührt hatte, nachzustellen. Leider mussten wir schon um 12.30 Uhr gehen, um unseren Zug nicht zu verpassen.

Wir, die Theatergruppe von St. Stephan, können nun auf vier Tage vollkommener Vielfältigkeit und Kultur zurückblicken, und es gilt besonderer Dank Elke Sandler, die unser Theaterstück so wundervoll inszeniert hat, Markus Müller, der uns begleitet hat, und natürlich ohne Frage jenen, die trotz ihres erworbenen Schulabschlusses sich noch die Zeit genommen haben mitzukommen und diese Tage perfekt zu machen.