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Nach über zwei Jahren Zwangspause konnten die Gitarrenklassen von Hermann und Marius Weilguni endlich wieder bei der Matinée im Kleinen Goldenen Saal musizieren. Dabei präsentierten die Schülerinnen und Schüler ein kurzweiliges Programm aus verschiedenen Solo- und Ensembledarbietungen. Neben Werken aus dem Barock bildeten vor allem Stücke von spanischen und südamerikanischen Komponisten den Schwerpunkt.
So überzeugte Willibald Spatz mit Maximo Diego Pujols „Preludio Triston“ und Nepomuk Beck gestaltete eindrucksvoll „Maria“ von Francisco Tarrega. Auf beeindruckendem Niveau trug Leon Hajetschek das bekannte „La cumparsita“ von Gerardo Matos Rodriguez vor, während Luca Spatz die zahlreichen Zuhörer mit Roland Dyens „Tango en skai“ auf eine spannende musikalische Reise entführte.
Hermann Weilguni schafft es seit Jahren, immer wieder neue Talente an der Gitarre hervorzubringen und diese sogar bis weit nach Abschluss der Schule bei seinen Konzerten wieder zusammen zu führen. So bestand eines der Ensembles aus den Ehemaligen Raphael Kremer, Annika Steibel, Sandra Madlung und Harry Karpenko, die nach eigener Aussage zwar nicht mehr so häufig wie früher zum Üben kommen, aber ohne Zögern bereit waren, bei der Matinée mitzuwirken.
Das Publikum belohnte die Mitwirkenden zurecht mit langanhaltendem Applaus.