Deutsch-französischer Tag: an St. Stephan gefeiert!
Anlässlich des 60. Jahrestages des Élysée-Vertrages von 1963, dem Grundstein der deutsch-französischen Freundschaft, wurde am vergangenen Montag eine französische Pause durchgeführt.
In eifriger Vorbereitung planten wir Schüler und Schülerinnen mit unserer Französisch-Lehrerin Jutta Kazianka ein Konzept, die Farben unserer Nachbarkultur an diesem Tag in unserem Schulhaus für alle sichtbar aufblühen zu lassen. So trug es sich zu, dass sich mit dem Pausenschlag um 9.30 Uhr sanfte Klänge französischer Musik über das gewöhnliche Getöse legten. Der Duft von frischen Buttercroissants und Madeleines schwebte durch die kalten Hallen. Und es ist keineswegs erfunden, dass sich die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Kollegiums vergnügt in der Pausenhalle versammelte und bei einer kleinen Nascherei in die Musik mit einstimmte.
Die freundschaftliche Nachbarschaft blühte an jenem Vormittag wahrlich auf, und schließlich kehrten alle, im Herzen beschwingt, zurück in den Alltag.
Bei aller Freudigkeit begingen wir die Feierlichkeit gleichwohl im Bewusstsein der politischen Verantwortung. Zudem suchten wir auch das Gespräch mit unseren Mitschülerinnen und Mitschülern über ihre persönlichen Gedanken und Gefühle mit Blick auf Französisch als spätbeginnende Fremdsprache. Sehr häufig erhält man die Antwort, dass man eine lebende Sprache an die Stelle Lateins setzen kann, aber auch die Aussprache wird erwähnt, die sehr schön klingt, aber durchaus fordernd sein kann.
Doch sollte das auf gar keinen Fall jemanden abschrecken, Französisch zu lernen. Hierzu ein kleiner Tipp: Wer fleißig Hausaufgaben macht und im Unterricht aufpasst, für den wird Französisch eine große Freude. In diesem Sinne: Au revoir et à bientôt!