• Schülerinnen und Schüler als Pilger ausgerüstet

„Auf den Spuren der Jakobspilger“ – unter diesem Motto erlebten die sechsten Klassen zwei erlebnisreiche Tage in Maria Beinberg bei Gachenbach.

„Pilgern“ ist eine Reise zu einer heiligen Stätte oder eine Wanderung. Dabei gibt es viel zu entdecken, man trifft neue Weggefährten und lernt andere Kulturen kennen.

So brachen auch die Schülerinnen und Schüler Ende März auf und waren gemeinsam unterwegs. Der Weg war manchmal anstrengend und mühsam. Bereits am frühen Morgen ging es nach einer Besinnung in der Abteikirche von St. Stephan los und die Klassen legten Teile des Weges als Pilger zurück. Das eigene Gepäck zu tragen, wurde dabei ganz schön schwer. So mancher erkannte, dass er doch zu viel eingepackt hatte!

Was zur Ausrüstung eines Pilgers gehört, wurde spielerisch entdeckt: Rucksack, Pilgerpass, Pilgerstab, Schutz vor Kälte, Regen, Sonne, Pilgermuschel und nicht zu vergessen eine Wasserflasche!

• Einander vertrauen lernen – ​„Blind führen“
• Die ganze Klasse muss einen ​„Zaun“ überwinden – ohne ihn zu berühren …
• … und einen ​„Fluss“ überqueren.

Eine besondere Pilgererfahrung ist es, sich auf die Gruppe der Pilger verlassen zu können und gemeinsam den Weg zu meistern bzw. sich als Klasse neu zu begegnen, sich zu unterstützen und Vertrauen zu lernen. Aber auch spirituelle Elemente sind wichtiger Bestandteil einer ​„Pilgerreise“. So wurde die Emmausgeschichte während des Pilgerns gelesen und meditiert, die Kirche und der Kreuzweg von Maria Beinberg besucht und Osterkerzen angefertigt.

• Schülerinnen und Schüler beim Anfertigen der Osterkerze
• Konzentriertes Arbeiten
• Als Pilger unterwegs

Zum Pilgern gehört aber auch der Austausch mit anderen Pilgern und das gemütliche Beisammensein. Am Lagerfeuerfeuer und beim gemeinsamen Spielen ließen die Klassen den Tag ausklingen. Und nach zwei Tagen fuhren die Schülerinnen und Schüler als Klasse gestärkt und mit einem ​„Rucksack“ voller Erlebnisse und Erfahrungen wieder nach Hause!