Poetry Slam – Wenn Schüler(innen) der 8a texten …
Was ist eigentlich Poetry Slam?
Dichter tragen auf der Bühne ihre eigenen Werke vor, indem sie diese mit Stimme und Körper zum Leben erwecken. Die Zuschauer vergeben für Poesie und Performance Punkte und küren auf diese Weise einen Sieger des Dichterwettstreits (Poetry Slam). Poetry-Slam-Texte sind Zeilen, in denen mit Sprache gespielt, mit Reim und Rhythmus experimentiert wird, die Lyrik oder Prosa, komisch oder traurig, gesellschaftskritisch oder Nonsens sein können.
Wie lief das Projekt im Deutschunterricht ab?
Im Deutschunterricht lernte die 8a „Poetry Slam“ praxisnah kennen. Zunächst galt es die verschiedenen Genres – Lyrik, Storytelling und Rap – voneinander abzugrenzen. Hier wurden einige Slams genauer unter die Lupe genommen. Zudem durften die Stephaner ihre ersten eigenen Erfahrungen beim Texten machen. Mit Hilfe verschiedener Übungen erprobten sie ganz unterschiedliche Wege, selbst kreativ zu werden.
Es wurden Gedichte geschrieben, Kurzgeschichten verfasst und weitere Texte zu Papier gebracht, sodass die Schülerinnen und Schüler sich schließlich ein Repertoire an Textmaterial erarbeiteten. Auch Merkmale, die eine gelungene Performance ausmachen, lernten sie kennen und arbeiteten an der eigenen Artikulation. In einem Workshop mit Schauspieler Fabio Esposito Ende Mai feilten sie weiter an ihren Texten. Es war gar nicht so einfach, den entsprechenden Vortragsrhythmus zu finden, Pausen zu setzen, dem Inhalt entsprechend passend vorzutragen und trotzdem locker zu „slammen“.
Was haben die jungen Slammer noch vor?
Danke, Fabio! Auf dem Grand Slam im Juni im Gaswerk, einem Poetry-Slam-Wettbewerb in Augsburg, wird sich zeigen, ob auch das Publikum die Texte der Stephaner gelungen findet!
Einen Text aus dem Poetry-Slam-Projekt der 8a können wir hier vorstellen, den Colin Sutanto „über eine spannende Reise in meine Heimat Indonesien” geschrieben hat: Die Kostbarkeit des Wartens