Fünf herrliche Tage auf einer mittelalterlichen Burg

  • Auf der Burg Trausnitz in der Oberpfalz verbrachten alle fünf 5. Klassen von St. Stephan fünf herrliche Tage mit Bewegung, Spiel und Sport und viel aktivem Miteinander.
  • Über dem Burggraben lassen sich die selbstgebauten Drachen bestens erproben, auch mitten im Dezember.
  • Eine Kohle zum Glühen bringen: Diese Mädchen haben noch etwas vor.
  • Und hier sind auch die Buben voll in ihrem Element, auf der Riesenschaukel, die gleich wegen Überfüllung geschlossen wird.
  • Bei diesem erlebnispädagogischen Spiel bringt ein Team Klötze zum Schweben – aber nur gemeinsam geht’s. Da macht allein schon das Zuschauen viel Spaß!
  • Die Kinder sind gerade beim Filzen” – und ein einheimischer Oberpfälzer hat bei dieser Begegnung der Generationen einiges zu erzählen.
  • In den langen Winternächten war eine Fackelwanderung einer der Höhepunkte der Schullandheimwoche auf der alten Ritterburg Trausnitz.
  • Und hier haben sich die jungen Damen als Burgfräuleins ganz mittelalterlich ausgestattet.
  • Auch das findet im Schullandheim einen idealen Platz: Lesen in gemütlicher Atmosphäre, hier mit Erich Kästners Pünktchen und Anton”.

Abreise in Augsburg, Bushaltestelle Stephingerberg

Endlich war es so weit: am 9.12.2024 machten sich zwei große Busse mit fünf 5. Klassen und zehn Begleitlehrkräften auf den Weg in die Oberpfalz. Ziel: das Schullandheim in der Jugendherberge Burg Trausnitz. Die gutgelaunten und aufgeregten Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich mit roten Backen von ihren Eltern, als endlich das gesamte Gepäck in den Bussen verstaut war.

Fünf Tage auf einer mittelalterlichen Burg

Was für ein Trubel, als alle Kinder mit ihren nicht immer leichten Koffern und Taschen auf dem Burgplatz standen! Schnell wurden die Zimmer bezogen, auch wenn der eine oder andere erst einmal stöhnte oder ratlos war, weil er sein Bett selbst beziehen musste. Doch dann ging es schon los mit den unterschiedlichsten Programmpunkten. Es wurden Ritterspiele gespielt, Kerzen gezogen, Bälle gefilzt, Seifen gefertigt oder Drachen gebastelt. Man sah Kinder, die sich mit größter Ernsthaftigkeit bemühten, mit Feuersteinen einen Funken zu schlagen. Feuer machen ist also gar nicht so einfach. Andere beschäftigten sich mit Getreide, buken Brot und …. verzehrten es mit großem Appetit!

Als sich schließlich über dem Fluss Pfreimd der Nebel senkte, war rund um die Burg eine gruselige Atmosphäre entstanden, die in einer nächtlichen Burgführung nebst Turmbesteigung – Achtung, Burggespenst! – einen schaurig-schönen Höhepunkt fand, liebevoll betreut vom kundigen Burgführer Herrn Babl. Daneben wurde tagsüber auch gewandert, gespielt oder auch eine Klassenlektüre gelesen. Für viele Schülerinnen und Schüler stellte schließlich die Nachtwanderung in eisiger Kälte mit Fackeln einen weiteren Höhepunkt dar. Gut, dass man sich, wieder in der Burg angekommen, mit heißem Kakau aufwärmen konnte!

Ein kleines Wort zum Essen: Es war wunderbar, vielfältig, gesund und, als es einmal panierte Schnitzel gab, hatten die Lehrkräfte das Nachsehen, denn die jungen Stephanerinnen und Stephaner bewiesen einen Bärenappetit! Ja, es gab sogar ein Rittermahl in der Kemenate, doch da waren nur Augsburger Knappen und Burgfräulein. Ein herrlicher Verkleidungsspaß!

Ankunft in Augsburg

Als am Freitagmittag alle Kinder wieder in Augsburg ankamen, konnten die Schülerinnen und Schüler ihren wartenden Eltern gar nicht schnell genug von den vielen Erlebnissen erzählen. Kurz: Wir alle hatten eine herrliche Woche!