Symbole aus Materialien der Natur
In der Religionsstunde der Klasse 7bc stand am 11. Februar 2025 ein ganz besonderer Abschluss der Sequenz zur Symboldidaktik auf dem Programm: Die Schülerinnen und Schüler kamen mit der aus der Kunst stammenden Methode „Land Art“ in Berührung. Hierbei werden Naturmaterialien wie Blätter, Steine, Zweige oder Sand gesammelt, um daraus Kunstwerke in der Natur zu schaffen. Der achtsame Umgang mit der Natur spielt dabei eine zentrale Rolle.
Zu Beginn der Stunde sammelten die Lernenden gemeinsam Symbole, die sie über das Schuljahr hinweg kennengelernt hatten. So zum Beispiel das Kreuz, den Fisch, das Labyrinth, Brot und Wein sowie Alpha und Omega. Anschließend wählten sie in kleinen Gruppen eines dieser Symbole aus und legten es mit Naturmaterialien, die sie auf dem Schulhof finden konnten. Dabei kamen beispielsweise welke Blätter, Kastanien aus dem letzten Herbst, Steine, Zweige oder Rindenmulch zum Einsatz. Es entstanden eindrucksvolle und individuelle Kunstwerke, die die Auseinandersetzung mit den Symbolen auf eine neue, greifbare Weise ermöglichten.
Jede Gruppe präsentierte ihr Symbol und reflektierte, warum sie es auf diese Weise gestaltet hatte. Neben der Bedeutung im Christentum ging es auch um persönliche Zugänge: Wofür steht dieses Symbol für mich? Welche Gedanken und Gefühle verbinde ich damit?
Die Stunde ermöglichte eine intensive Auseinandersetzung mit den in den letzten Wochen theoretisch erarbeiteten Symbolen und veranschaulichte den Schülerinnen und Schülern, wie (christliche) Symbole auch heute noch in unserer Lebenswelt lebendig werden können.