Solidarisch im Leid

  • Noch ist das Kreuz in der Klosterkirche von St. Stephan – die zugleich die Studienkirche unseres Gymnasiums ist – verhängt. Bei den ökumenischen Gottesdiensten vor Ostern wurde auf Menschen geblickt, die unter dem Kreuz stehen und sich solidarisch erweisen.

In der Vorbereitung auf Ostern denken wir daran, dass Jesus seinen Weg für uns Menschen geht. Daran erinnerten auch die Gottesdienste in der letzten Woche vor den Osterferien.

Jesus war auf diesem Weg nicht allein, sondern hatte Wegbegleiter wie Simon von Cyrene, Josef von Arimathäa oder Maria von Magdala. Am Beispiel von Simon von Cyrene, der Jesus das schwere Kreuz für einen Teil des Weges abgenommen hat, dachten wir uns in die Frage hinein, wie er sich gefühlt haben könnte. Er steht heute stellvertretend für alle Menschen, die sich solidarisch mit Leidenden erklären, die ihren Blick nicht abwenden, sondern beistehen.

Diese Wegbegleiter Jesu sollen uns aber auch Mut machen, so wie Maria von Magdala. Am Ostermorgen konnte sie neue Lebensfreude und neue Kraft schöpfen, als sie die Stimme der Engel vernahmen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“

In diesem Sinn wünschen die Fachschaften Evangelische und Katholische Religionslehre allen Schülerinnen und Schülern mit ihren Familien gesegnete Kartage, ein frohes Osterfest und erholsame Ferien!