Schulsanitäter
Der Schulsanitätsdienst ist eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die mit einer altersgerechten Ausbildung in Erster Hilfe oder sogar einer Schulsanitätsdienst-Grundausbildung unter Leitung einer Lehrkraft bei Schulunfällen oder unvorhergesehenen Ereignissen Erste Hilfe leistet und so Verantwortung übernehmen.
Am Gymnasium bei St. Stephan sind derzeit 16 Schülerinnen und Schüler von der 7. bis 10. Jahrgangsstufe im Schulsanitätsdienst und leisten in rund 160 Einsätzen pro Schuljahr Erste Hilfe für Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Darüber hinaus übernehmen sie bei verschiedenen Schulveranstaltungen (z. B. Cäcilienkonzerte) die Sanitätsbetreuung. Vor Weihnachten wird auch die Aktion „Weihnachtstrucker“ der Johanniter für bedürftige Familien in Osteuropa unterstützt.
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter dokumentieren jeden Einsatz ausführlich und helfen als ortskundige Lotsen bei der Einweisung des Rettungsdienstes. Zu den weiteren Aufgaben zählen die regelmäßige Kontrolle des Erste-Hilfe-Materials und die Mitwirkung bei der Unfallverhütung. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter trainieren ihre Fähigkeiten in Erster Hilfe regelmäßig durch wöchentliche Treffen, in denen Fallbeispiele durchgespielt werden, sowie in regelmäßigen Fortbildungen.
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter leisten damit einen wichtigen Betrag zur Sicherheit an unseren Schulen, so das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in seinem KMS von Mai 2012, dem man sich als Schule nur anschließen kann.
Grundsätzlich können alle Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, eine altersgerechte Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren sowie an regelmäßigen Treffen der Schulsanitätsdienstgruppe zu erscheinen (Mittwoch 7./8. Stunde), bei den Schulsanitätern mitmachen. Die Teilnahme erfolgt freiwillig und ist zu Beginn des Schuljahres über die Anmeldung zum Wahlunterricht anzuzeigen.
Der Schulsanitätsdienst wird von Andreas Schulz als Lehrkraft betreut.