Jugendvigil – „Komm, Heiliger Geist!“

  • Das Motto der Jugendvigil in Oberschönenfeld Anfang Juni war der Heilige Geist – sichtbar in den selbstgebastelten Tauben der Stephanerinnen und Stephaner.
  • Der Altar im Schein der vielen entzündeten Kerzen ist der leuchtende Mittelpunkt der Vigil.
  • Der Altar vor der Vigil: Liebevoll vorbereitet, hergerichtet und geschmückt.
  • Die Jugendlichen bringen ihre Bitten vor Gott – begleitet vom Zeichen des Heiligen Geistes, der Taube.
  • Verknüpft mit dem Geist-Symbol waren die vorbereiteten Fürbitten, die in das Gesteck am Altar gehängt wurden.
  • Gegen Ende der Vigil kündigt Sr. Maria Hummal das Teilen des Brotes an – eine Einladung zur Gemeinschaft unter dem Segen des Geistes.
  • Jeder Vigilbesucher erhält einen vorbereiteten Kronkorken mit Impuls – eine kleine Erinnerung zum Mitnehmen.
  • Sr. Maria sorgt dafür, dass das Brotteilen zu einem besonderen abendlichen Moment wird.
  • Greta aus der 5. Jahrgangsstufe gibt dem Sender a.tv ein Interview: katholisch1.tv-Redaktionsleiterin Birgit Geiß stellt die Fragen.
  • Auch Valentin aus der 7. Jahrgangsstufe wird im Abendschein zum Interview mit a.tv gebeten.

Am Freitagabend, den 6. Juni 2025, füllte sich die Abteikirche Oberschönenfeld wieder mit Lichtern, Gesang und junger Gemeinschaft: Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren zur Jugendvigil gekommen – mitten im Grünen, südwestlich von Augsburg, in den Stauden gelegen.

Im Zentrum des Abends stand das Pfingstevangelium aus dem Johannesevangelium (Joh 20,19 – 23): Jesus kommt zu seinen Jüngern, spricht ihnen den Frieden zu und haucht ihnen den Heiligen Geist ein. Dieser Friede und diese Kraft waren in vielen Momenten der Vigil spürbar.

Nach der musikalisch begleiteten Eröffnung mit dem Lied Wind des Geistes“ begrüßte Sr. Maria Hummel alle Anwesenden herzlich und machte deutlich, worum es an diesem Abend ging: offen sein für den Heiligen Geist – der uns Frieden schenkt, uns Kraft gibt und uns sendet, damit wir Gutes tun und unseren Glauben im Alltag leben.

Pfarrer Florian Markter und Pfarrer Christoph Leutgäb begleiteten den Abend geistlich. Als besonderer Gast gab P. Christoph Maria Kuen aus der Abtei Ottobeuren ein persönliches und tiefgehendes Zeugnis über das Wirken des Heiligen Geistes in seinem Leben. Die Musikgruppe um Ulli Zengerle gestaltete den Abend eindrucksvoll mit einfühlsamen Liedern wie Jesus, komm entzünde uns“, Voller Ehrfurcht“ und der Pfingstsequenz.

Ein stimmungsvoller Höhepunkt war die Lichterprozession durch den Kreuzgang mit dem Gesang des Kanons Sende deinen Geist aus“. Zurück im Chorraum stand die Aussetzung des Allerheiligsten im Mittelpunkt. Dort trugen die Schülerinnen und Schüler von St. Stephan ihre selbst verfassten Fürbitten vor – begleitet von filigran ausgeschnittenen Papier-Tauben, die den Heiligen Geist symbolisierten und an Zweige gesteckt wurden. Auch freie Fürbitten waren möglich. Leise erklang dazu der Refrain Komm herab, o Heiliger Geist“. Die vielen Lichter, die dabei vor dem Altar niedergelegt wurden, zeigten: Der Geist berührt Herzen.

Für eine besondere Überraschung sorgten die von den Neuntklässlern vorbereiteten Kronkorken mit kleinen Botschaften: Jeder Vigilbesucher durfte ein solches Mitgebsel mitnehmen – als Ermutigung, den Geist weiterzugeben.

Ein ganz besonderes Erlebnis war die Vigil auch für Greta Zanker aus der 5. Jahrgangsstufe, die als Stephanerin“ regelmäßig mit dabei ist. Diesmal durfte sie sogar ein Interview für das Fernsehformat katholisch1​.tv geben und erzählen, warum sie so gerne teilnimmt. Auch Valentin aus der 7. Jahrgangsstufe wurde befragt und berichtete, wie sehr ihn die Atmosphäre und das gemeinsame Gebet beeindruckt haben.

Zum Abschluss lud Sr. Maria zum Brotteilen im Klostergarten ein: Dort warteten unter anderem Energiekekse, die die Stephanerinnen und Stephaner eigens zum Thema Heiliger Geist gebacken hatten – um die Energie auch über den Magen weiterzugeben. Bei Oberschönenfelder Brot, Apfelsaft und Lagerfeuer klang der Abend in guter Gemeinschaft unter dem Sternenhimmel aus.

Der leuchtende Altar mit seinen Kerzen, die filigranen Papier-Tauben und die eindringlichen Worte des Evangeliums – all das rückte den Geist Gottes spürbar in die Mitte. Möge er uns weiterhin stärken, begleiten und senden – bis zur nächsten Jugendvigil am 17. Oktober 2025!