Geistiges Zusatzfutter
„An jeder Schule gibt es hochbegabte Kinder – und jede Schule ist ein Kompetenzzentrum”: Mit diesen Worten erläutert Schulleiter Bernhard Stegmann in einem breiten Artikel der Augsburger Allgemeinen den Ansatz, den das Gymnasium bei St. Stephan bei seiner Arbeit als „Kompetenzzentrum für Begabtenförderung in Schwaben” verwendet.
AZ-Redakteurin Miriam Zissler, die den Beitrag recherchierte, geht über die Schülerinnen und Schüler der Modellklassen für Hochbegabte an das Phänomen heran: Denn in diesem Aufgabenfeld konnte die Schule seit 2009 Erfahrungen in der Begleitung besonders begabter Kinder und Jugendlicher gewinnen. Von diesem Erfahrungsschatz sollen und können nun Schulen in ganz Schwaben profitieren.
Im schwabenweiten Angebot des Augsburger Kompetenzzentrums geht es „unter anderem um wissenschaftliche Hintergründe, das Erkennen von Begabung, Konzepte für den Schulalltag oder außerschulische Fördermöglichkeiten. Vertreter von allen schwäbischen Gymnasien werden in den kommenden Jahren diese Impulstage besuchen, daneben gibt es die Möglichkeit zur Hospitation.” Im Besonderen freilich steht immer das jeweilige Kind, der individuelle Schüler im Mittelpunkt. Und dessen Bedarf an Begleitung, Förderung, Anregung und geistigem „Zusatzfutter” kann sehr unterschiedlich sein.
Zum Schluss zitiert der Zeitungsartikel nochmals Schulleiter Bernhard Stegmann. Denn so besonders die hochbegabten Schüler auf der einen Seite sein mögen, so normal zeigen sie sich auf der anderen Seite: „Auch diese Schüler kommen in die Pubertät, haben mal Liebeskummer oder fallen auch einmal durch. Da gibt es überhaupt keine Unterschiede.“
Der gesamte Beitrag kann in der Online-Ausgabe der Augsburger Allgemeinen nachgelesen werden.