Franjo Terhart und „Das Geheimnis des römischen Bergwerks“
Ja, es war richtig sommerlich warm, gefühlt 30º C im Theatersaal des Studienseminars, als Franjo Terhart loslegte und den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 zunächst aus seinem Mitratekrimi „Das Geheimnis der Amphore“ vorlas. Sofort vermochte er es, seine Zuhörer in seinen Bann zu ziehen und die heißen Temperaturen spielten kaum mehr eine Rolle. Nach einer ersten Leserunde legte er, wie er sagte, eine Gedankenpause ein und die Zuhörer konnten Fragen stellen.
Fragen über Fragen
Und was für Fragen die Kinder hatten, so z.B. Woher bekommen Sie Ihre Ideen? Können Sie vom Verkauf Ihrer Bücher leben? Was ist Ihr Lieblingsbuch? Geduldig beantwortete der Autor viele, viele Fragen, verriet dabei, dass er sein Lieblingsbuch „Die Schatzinsel“ gerne selbst geschrieben hätte. So erfuhren wir auch, dass er in den letzten 20 Jahren über 70 Bücher, darunter Kinder- und Jugendbücher wie auch Sachbücher, veröffentlicht hat. Interessanterweise verkauft sich sein umfangreichstes Buch mit über 500 Seiten, eine kritische Abhandlung über die Weltreligionen, von all seinen Publikationen in Amerika am besten.
Was hat es nun mit dem römischen Bergwerk auf sich?
Terharts zuletzt erschienenes Jugendbuch „Das Geheimnis des römischen Bergwerks“ ist einem besonderen Umstand geschuldet. Archäologen arbeiteten vor einigen Jahren in der Vulkaneifel an Ausgrabungen des Römerbergwerkes Meurin und wandten sich an Franjo Terhart mit der Frage, ob er nicht parallel zu den archäologischen Arbeiten zum Thema Bergwerk ein Buch schreiben wolle. Und ob er das wollte! So entstand ein spannender Krimi über ein Geheimnis der Treverer, die im Bergwerk Tuffstein abbauen, und über ihre nicht ungefährliche Arbeit. Im lockeren Plauderton erzählte Herr Terhart über seine Gespräche mit den Archäologen und las daraufhin eine Passage aus dem Krimi vor.
„Könnten Sie bitte mein Buch auch signieren?“
Abschließend wollten sehr viele Schülerinnen und Schüler noch eine Unterschrift von Franjo Terhart. Bereitwillig und keineswegs ermüdet signierte der Autor unzählige Bücher und verabschiedete sich mit den Worten „Das hat mir richtig viel Spaß bei euch gemacht!“
Stimmt! Wir alle haben eine abwechslungsreiche, bereichernde und humorvolle Autorenbegegnung erlebt.