Völlig losgelöst – Abischerz 2018

  • Dosenwerfen auf höchstem Schwierigkeitslevel
  • Bobbycar-Rennen, für die Schüler technisch nicht zu gewinnen
  • Über 500 Zuschauer rahmten das Spielfeld der Wettkampfspiele ein.
  • Gürtelfußball – eine Disziplin, die Heiterkeit und Staunen hervorruft
  • Die Punktezählmaschine, farbenfroh und messgenau
  • Das Lehrerteam beim Handtuchdrehen
  • Udo Westermeyer beim Song-Raten: Ähnlichkeiten mit Namensvetter Udo Lindenberg waren nicht zu vermeiden.

Am Schluss ging alles ganz schnell: Ehe Schulsekretärin Geli sich versah, war sie auch schon wieder befreit, losgelöst aus der Hand ihrer Geiselnehmer. Denn ein großer Schreck in der Kleinen Pause („Achtung Durchsage: Die Sekretärin ist entführt worden und muss von Lehrkräften und Schülern durch Aufgaben befreit werden”) hatte zu einer Fülle von Spielen und Wettbewerben auf dem Sportplatz geführt, den die Schülerinnen und Schüler im Endspurt für sich – und für Gelis Befreiung – entscheiden konnten.

Der Abischerz” war heuer eine prall gefüllte Tüte mit Spielen, bei denen stets ein Lehrerteam gegen ein Schülerteam antreten musste: Schubkarrenfahren, Eierlaufen, Gürtelball, Wolldeckendrehen, Hindernisparcours, Geschicklichkeit, Fragerunden, Musikrätsel und manches mehr. Das Glück brandete stets hin und her, mal führten die Schüler das Punkte-Ranking, dann wieder die Lehrer.

Die Spiele liefen wie am Schnürchen ab: Vorbereitet war schon, welche Jahrgangsstufe (Schüler) gegen welchen Fachbereich (Lehrer) anzutreten hatte. Bei den Schülerinnen und Schülern fehlte es keine Sekunde an Freiwilligen – und auch das Lehrerkollegium machte mutig mit. Auch Schulleiter Stegmann ging ins Rennen (als Schubkarrenschieber) und sein Stellvertreter P. Emmanuel lief das finale Rennen, einen blind zu bewältigenden Hindernisparcour, an dessen Ende der Schlüssel zu finden war, mit dem die (von bloßer Luft) eingekerkerte Sekretärin befreit werden konnte.

  • P. Emmanuel auf dem Weg durch den Hindernisparcours: Der richtige Weg sollte eingesagt werden, fast ein Ding der Unmöglichkeit bei dem Lärm des erregten Publikums.
  • Erstaunte Blicke eines Schülerteams: Was war da gleich noch mal zu tun?
  • Die Abiturienten hatten eine eigene VIP-Lounge, von der aus sie gebannt die Ereignisse verfolgten.

Nach einer Stunde löste sich der heitere Freitagmittag auf: Danke an die Abiturienten dieses Jahrgangs für einen professionell vorbereiteten und durchgeführten Spiele-Marathon, dem die Schulgemeinschaft aufmerksam, gespannt und mitfiebernd folgte. Wer so ein Wettspielformat für 600 Leute im Kreuz hat, der darf guten Mutes die Schule verlassen und zu größeren Zielen aufbrechen! Vivant sequentes!