Kleiner Goldener Saal
Seine Gemälde gelten als meisterlich, sein Stuck als wundervoll und seine Raumakustik als einmalig: Der Kleine Goldene Saal in der Augsburger Jesuitengasse, nur wenige Gehminuten vom Gymnasium bei St. Stephan entfernt, ist wahrlich ein Juwel des Rokoko. 1765 erbaut und damit 250 Jahre alt, darf das Gymnasium bei St. Stephan diesen Saal auf königliches Geheiß Ludwigs I. von Bayern als Festsaal nutzen. Der König verfügte, dass der Saal, der als einziger Bauteil vom früheren Jesuitenkolleg St. Salvator erhalten werden konnte, dem Gymnasium „ad obeundos actus solemnes”, d.h. zum Begehen feierlicher Veranstaltungen zur Verfügung stehe. Dieses Nutzungsrecht ist bis auf den heutigen Tag gültig und gibt vielen Schulveranstaltungen einen besonderen Charakter.
Die Schülerinnen und Schüler von St. Stephan erleben diesen einmaligen Ort bei Konzerten, Vorträgen, Theaterveranstaltungen und als würdigen Rahmen für die Verleihung ihrer Abiturzeugnisse. Mit seiner grazilen Schönheit, historischen Tiefe und einmaligen Akustik passt der Kleine Goldene Saal ideal zu den Bildungsanliegen des humanistischen und musischen Profils der Schule.
Ein Festvortrag anlässlich der Wiedereröffnung des Kleinen Goldenen Saales aus dem Jahr 2005 über Geschichte und Bildprogramm des Raumes kann hier heruntergeladen werden.
Sein Titel lautet: Der Kleine Goldene Saal in Augsburg – eine AULA REGIA der Stephaner.