Auf spannenden Wegen in Südengland

  • Die ganze Gruppe der Englandfahrer der 9. Klassen hat sich vor der Sprachenschule in Worthing zusammengefunden.
  • Britischer geht es nicht mehr auf einer Fahrt in Südengland: Guten Appetit bei Fish and Chips“!
  • Verpflichtendes Outfit im Royal Pavilion im südenglischen Brighton, einer früheren königlichen Sommerresidenz: Die Group Leaders von vorne …
  • … und von hinten.
  • Ein Hoch auf den Englischlehrer. Die Klasse 9c präsentiert sich mit ihrem Englischlehrer Ingo Weighardt.
  • Osbourne House, Landsitz der Queen Victoria auf der Isle of Wight“, glänzt und beeindruckt vor allem auch durch seine exquisiten Parkanlagen …
  • … in denen sich auch die vier begleitenden Lehrkräfte Dobrochna Payer, Ingo Weighardt, Claudia Ehrenwirth und Jens Müller sichtlich wohlfühlen.

Unsere Fahrt nach Südengland begann am Samstagabend an der Fernbushaltestelle in Oberhausen. Von dort fuhren wir über Luxemburg und Belgien nach Frankreich.

Nach einer langen und für viele mehr oder weniger schlaflosen Nacht im Bus folgte eine etwa zweistündige Fährfahrt mit englischem Frühstück von Dunkerque nach Dover. Dort wurden wir von einem dunkelgrauen Himmel und Regen begrüßt. Nach einem Rundgang in Dover Castle und Freizeit in Canterbury fuhren wir abends nach Worthing, wo wir in den nächsten Tagen übernachten würden. Die Gruppen wurden einzeln aufgerufen und durften den Bus verlassen, um ihre Gastgeber zu treffen, was uns alle nur noch nervöser machte, als wir sowieso schon waren. Das war jedoch nicht nötig, denn niemand machte wirklich schlechte Erfahrungen bei den Gastfamilien.

Am nächsten Vormittag besuchten wir die Sprachschule. Nachmittags fuhren wir bei wunderschönem Wetter nach Brighton. Dort besuchten wir den Royal Pavillon und durften The Lanes“, kleine Gassen mit vielen Geschäften, in kleinen Gruppen erkunden.

Am Dienstag führte uns der Weg nach Portsmouth, um die HMS Victory, ein prunkvolles Schlachtschiff, zu besichtigen. Nachmittags waren wir dann wieder in der Sprachschule.

Erneut ging es am Mittwoch wieder nach Brighton – diesmal, um per Fähre auf die Isle of Wight überzusetzen. Zuerst besuchten wir Osborne House, einen Landsitz von Queen Victoria mit einer großen Parkanlage, was für viele ein Highlight war. Im Anschluss erkundeten wir eine Burgruine, Carisbrooke Castle mit guter Aussicht und freundlichen Eseln. Eigentlich wollten wir auch noch The Needles“, eine Felsformation vor der Küste, besichtigen, aber die Sicht wurde durch dichten Nebel versperrt.

Am Donnerstag mussten wir besonders früh aufstehen. Um 6.45 Uhr trafen wir uns beim Bus, um nach London zu fahren. Ich war ziemlich nervös. Die größte Stadt, in der ich bisher gewesen war, ist Berlin und London hat ungefähr dreimal so viele Einwohner. In London angekommen, fuhren wir mit einem Uber Boat von Greenwich in die Innenstadt. Zuerst fuhren wir mit dem London Eye – jedoch lag die Aufmerksamkeit vieler nicht auf der Aussicht, sondern auf dem Heiratsantrag in der Kabine neben uns. Als wir wieder auf sicherem Boden standen, gingen wir durch das Regierungsviertel zum Buckingham Palace. Dort hatten wir kurz Zeit, um Fotos zu machen und in den anliegenden Park zu gehen.

Als wir uns wieder versammelt hatten, ging es weiter durch China Town zu Covent Garden, wo wir ungefähr zwei Stunden Freizeit hatten. Im Anschluss zogen wir an den vielen Theatern in West End vorbei zurück zum Bootsanleger. Dort waren jedoch schon zu viele Leute auf dem Boot, weshalb ein Teil von uns mit der U‑Bahn fahren musste. Zusätzlich dauerte die Fahrt länger als geplant, weshalb die Fahrt nach Dover dann ziemlich stressig war. Auf der Fähre angekommen gab es erst ziemlich spät Abendessen und um etwa halb zwei Uhr nachts kamen wir in Dunkerque an. Auf der Busfahrt zurück nach Hause waren wir alle zwar erschöpfter als am vorigen Samstag, aber hatten dafür umso mehr schöne und intensive Erinnerungen.