Aufbruch ins neue Schuljahr
Aufgeregt und gespannt waren wohl die 66 Buben und Mädchen, die am 13. September 2022 im Atriumhof des Hauptgebäudes zusammenkamen. Mit großen Erwartungen und frisch gepackten Schulsachen lauschten sie gemeinsam mit ihren Eltern den Worten von Schulleiter Alexander Wolf. Er wünschte den Neu-Gymnasiastinnen und ‑Gymnasiasten Neugier („curiositas”), Beharrlichkeit („constantia”) und viel Freude („gaudium”) am neuen Lernort Gymansium. Jedes Kind wurde namentlich aufgerufen und in seine neue Klassengemeinschaft aufgenommen.
Das sich anschließende Elterncafé des Elternbeirates war gut besucht und war eine tolle Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. So konnten bereits die ersten Kontakte geknüpft, Sorgen genommen und Weichen gestellt werden. Denn auch für viele Eltern ist der Übertritt des Kindes an die weiterführende Schule aufregend und spannend. Hier konnten auch die letzten vorbestellten Pakete mit umweltfreundlichen Heften und Blöcken entgegengenommen werden – obwohl viele dies bereits beim Schnuppernachmittag im Juli erledigt hatten.
Temporeiche Schulhausrallye mit überraschenden Erkenntnissen
Der Übergang von einer kleinen, überschaubaren Grundschule an ein Gymnasium hält viele Herausforderungen bereit. Eine davon ist es, sich möglichst schnell in dem großen Gebäude zurechtzufinden. Eine temporeiche Schulhausrallye – organisiert und betreut von den Tutorinnen und Tutoren der fünften Klassen – setzte dafür erste Akzente. Es galt z. B. die Kunsträume oder das Lehrerzimmer zu finden oder zu schauen, wo die SMV oder die Tutoren einen Briefkasten haben. Außerdem sollten die neuen Schülerinnen und Schüler natürlich die Mitglieder der Schulleitung namentlich kennen und wissen, wo sie zu finden sind. Spannend auch für langjährige Lehrkräfte waren die Ergebnisse, wonach z.B. „Herr Alexander“, „Herr Matthias“ und „Frau Burger“ die Schule führen.
Ein Zelt als Symbol für Schutz und Aufbruch
Die Aufnahmefeier am 26. September stand ganz unter dem Motto „Aufbruch“ – in ein erstes Jahr am Gymnasium. Ein Symbol dafür ist das Zelt, welches vorne in der Kirche im Gottesdienst aufgeschlagen war. Auf einem gemeinsamen Weg bietet es Schutz, Heimat, Geborgenheit, Gastfreundschaft und Wärme wie auch eine starke Klassen- und Schulgemeinschaft. Hierfür wurde besonders der Psalm 91 in den Mittelpunkt gestellt: „Kein Unglück nahe deinem Zelt.“
So wünschen wir allen neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern ein erfolgreiches, erlebnisreiches und spannendes erstes Jahr in St. Stephan.