W-Seminar besucht Krankenhausapotheke in der Uniklinik

  • W‑Seminar Pharmakologie in der Apotheke der Uniklinik Augsburg mit Frau Remplik.
  • Das große Lager der Apotheke in der Uniklinik Augsburg
  • Das Labor der hauseigenen Klinikapotheke — hier werden Arzneimittel überprüft und analysiert, aber auch hergestellt.
  • Einkaufswagen erleichtern dem Apotheken-Team das Zusammensammeln der Medikamente vor deren Ausgabe.
  • Das W‑Seminar auf Besichtigungstour in der riesigen Apotheke des Uniklinikums Augsburg

Spricht man von Krankenhäusern, erscheinen einem wahrscheinlich Bilder von Krankenhausbetten mit verschiedenen Monitoren daneben, die blinken und piepsen, Ärzten mit weißen Kitteln und Stethoskopen, Krankenpflegern und Arzthelfern, die Patienten Spritzen und Medikamente verabreichen. Liegt man im Krankenhaus, fragt man sich aber nicht, woher die Medikamente und Schmerzmittel überhaupt kommen. Dabei ist die Antwort auf diese Frage einfach: aus der krankenhauseigenen Apotheke.

Nach einer kurzen Einführung in der hauseigenen Bibliothek begann die Führung mit dem Labor, in dem Arzneimittel nicht nur geprüft und analysiert, sondern zum Teil auch hergestellt werden. Die Krankenhausapotheke wird wie jede andere Apotheke auch täglich mit Lieferungen versorgt, die schon früh am Morgen in den Lagerraum einsortiert werden müssen. Hier gibt es nicht nur Stapel von Kisten, Schränke und Kühlschränke, sondern auch Tresore, in denen die Narkotika aufbewahrt werden und zwei extra Kammern, in denen ein Roboterarm über die Ordnung der Medikamente herrscht. Mit Schuhüberziehern ausgestattet ging die Führung in den Vorraum des Steril-Labors, von wo aus man durch eine Glaswand das Treiben im Labor beobachten kann. Hier werden wie im normalen Labor auch Medikamente hergestellt, allerdings, wie der Name schon sagt, unter sterilen Bedingungen. Die Apotheker müssen also einen speziellen Anzug tragen und betreten das Labor vom Vorraum durch eine Schleuse. Es werden vorwiegend Krebsmedikamente hergestellt. Wieder zurück in der Bibliothek wurde die Führung mit einer kurzen Fazit-Runde beendet.

Ein großer Dank gilt Prof. Dr. Kämmerer, Frau Remplik und dem gesamten Apotheken-Team, die für uns diesen interessanten Einblick möglich gemacht haben.