Bild des Monats: Pegasus bei der Friedenstafel

  • Der Greif über dem international besetzten Christkindlesmarkt am Augsburger Rathausplatz – inklusive festlicher Straßenbahn: So holt Moritz Blank die mythische Gestalt ins Heute.
  • Anna Gaugler hat die Friedenstafel des Augsburger Friedensfestes ins Zentrum gerückt: Zu Besuch am Rathaus ist auch das antike Flügelpferd Pegasus.
  • Der Augsburger Rathausplatz mit seinen schwarz-weißen Bodenbelägen wird vom Pegasus angeritten: In Maya Weißenbergers Bild zieht sich die perspektivische Friedenstafel diagonal über den Platz.

In Vielfalt geeint“ hieß das Motto beim diesjährigen 64. Europäischen Wettbewerb. Der Malwettbewerb hatte für die 5. bis 7. Klassen das Thema Sagengestalten heute“, bei dem drei Schülerinnen und Schüler von St. Stephan eine bayerische Landesurkunde erhielten. Die Arbeiten unserer Sieger Anna Gaugler, Maya Weißenberger und Moritz Blank aus der 5c gehen zudem eine Runde weiter und werden der Bundesjury vorgelegt.

Das Gestaltungsthema Sagengestalten heute“ war so beschrieben worden: Eine europäische Sagengestalt erwacht heute zum Leben. Was kann sie in deiner Umgebung entdecken? Worüber wird sie staunen? Gestalte oder beschreibe, wie die Sagengestalt die heutige Zeit erlebt.“

Die Klasse 5c bekam zunächst als Aufgabe sich zu überlegen, was ihre Stadt Augsburg an Besonderheiten – wie kulturellen Ereignissen, Gebäuden, Festen, Veranstaltungen, berühmten Persönlichkeiten, geschichtlichen Ereignissen etc. – zu bieten hat. Dann wurde darüber gesprochen, was Europa” ist, was Menschen verschiedener Kulturen und Herkunft in Augsburg miteinander verbindet und wie das Miteinander“ in Augsburg erlebt werden kann.

Als Sagengestalt wurde der Steinerne Mann“, der in der Nähe der Schule zu finden ist, für alle Kinder vorgestellt. Viele weitere Sagengestalten kannten die Schülerinnen und Schüler bereits aus dem Lateinunterricht. Hierzu wurde auch nochmals das Lateinbuch zur Erinnerung herangezogen.

So trifft in Annas und Mayas Bildern der geflügelte Pegasus auf das Augsburger Friedensfest. In Moritz’ Bild schwebt staunend zur Weihnachtszeit ein Greif über das historische Rathaus, vor dem gerade eine festlich geschmückte Straßenbahn hält. Fast ahnt man, als hätte der Vogel eben den Giebel des Renaissance-Bauwerkes verlassen und sei vom bunten Leben mitten in der Stadt lebendig geworden …