Das Abenteuer beginnt!

  • Ein leeres Blatt”, aber nur scheinbar: P. Emmanuel begrüßte am ersten Schultag 117 neue Stephanerinnen und Stephaner mit sichtlicher Vorfreude, im Lebensbuch der Kinder gemeinsam weitere wichtige Blätter zu beschriften.
  • Jede und jeder wurde beim Namen gerufen und trat heraus, um die neuen Klassengemeinschaften für alle erlebbar werden zu lassen.
  • Als Neuling” an St. Stephan wurde auch der zum 1. September angetretene neue Hausmeister Zoltan Fugel herzlich begrüßt – eine der wichtigsten Personen im ganzen Haus.
  • Und ebenfalls zu den Neuen” zählte Christine Soheili, die ab diesem Schuljahr die Schulsozialarbeit an St. Stephan aufbauen und mit Leben füllen wird.
  • Tag zwei an St. Stephan: Alle Kinder der neuen 5. Klassen treten zur Schulhausrallye zusammen, begrüßt von Schulleiter Alexander Wolf.
  • Die zentrale Rolle übernehmen hier erstmals die Tutorinnen und Tutoren: Mit einem Aufgabenbogen geht’s hinaus aus der Turnhalle ins Schulgebäude, das es zu entdecken gilt.
  • Schnell füllt sich das Sekretariat von Carmen Schmid und Petra Burger, die ja auch im Alltag auf fast alle Fragen eine Antwort geben können.
  • Umtost wird der Verwaltungsbereich der Schule rund um das Porträt des Schulgründers König Ludwig I. von Bayern. Alle Schülerinnen und Schüler sollen wissen, wer hier für sie die Schule am Laufen hält.
  • Ganz besonders spannend ist das Stellvertreterbüro: Hier hat ein Benediktinerpater seinen Sitz, was man am P.” und am OSB” erkennen kann – sobald man’s denn weiß.

Die Zahl für das Schuljahr 2025/26 lautet: 117. Mit dieser Schülerzahl haben die fünf 5. Klassen in diesem Herbst begonnen. Die Vorfreude und Spannung – auf Seiten der Schülerinnen, Schüler und Eltern genauso wie bei den Lehrerinnen und Lehrern – war spürbar, als sich am ersten Schultag, dem 16. September, alle im Atriumhof des Hauptgebäudes zusammenfanden.

Pater Emmanuel, stellvertretender Schulleiter, begrüßte mit launigen Worten die neuen Stephanerinnen und Stephaner und hatte ein leeres Blatt mitgebracht. Doch schnell stellte sich – auch mit Hilfe aufmerksamer und mutiger Kinder – heraus, dass da doch etwas stand, zwar klein, aber doch bedeutsam. Denn kein Kind kommt als leeres Blatt”, als tabula rasa” ans Gymnasium, sondern jede und jeder trägt schon eine Geschichte in sich, geschrieben durch Familie, Freunde und Lebensumstände.

Alle Kinder wurden namentlich aufgerufen und damit auch ganz persönlich wertgeschätzt. Sie traten zu ihren Klassleitungslehrkräften, die nun mit ihnen zusammen die nächsten Kapitel auf dem Lebensblatt schreiben werden. Aufs Neue war es spannend, die unterschiedlichen Charaktere und Gefühlslagen mitzuerleben: Zögerliche und Mutige, Schüchterne und Selbstbewusste, Angeregte und Unbeeindruckte – die nun jeweils als Klasse sich gemeinsam auf den Weg machen.

Am folgenden Tag wurde die Schulhausrallye – mit großer Unterstützung der Tutorinnen und Tutoren – zur ersten Probe des neuen Miteinanders: Mit viel Energie und Ehrgeiz, aber auch mit Ruhe und Klarheit bewältigten die 117 Neuen ihre Aufgaben: Räume, Orte, Namen und Funktionen im Schulhaus entdecken und sich merken.

  • Zur Aufnahmefeier begrüßte zunächst Abt Theodor alle Gäste in der Stifts- und Studienkirche. Im gemeinsamen Singen, Zuhören und Nachdenken entstand ein Raum der vertieften Begegnung. Und die Kinder erzählten kraftvoll, was sie an der Schule schon erlebt haben und worauf sie noch gespannt sind.
  • Gefolgt von einem Treffen im Atriumhof des Hauptgebäudes, wo Schulleiter Alexander Wolf die Tutoren vorstellte, die an diesem Abend ihren zweiten Kontakt mit den Kindern der 5. Klassen hatten.
  • Bereitwillig folgen die Kinder ihren Tutoren, die ein anregendes Programm für die kommende Stunde vorbereitet haben. Auf diese Weise können die Eltern sorgenfrei in ihre Klassenelternabende gehen.
  • Der Weg führte vorbei am Büffet der Gesunden Pause”, die mit vollem Recht nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern beliebt ist, wenn es immer freitags frische und gesunde Brotaufstriche gibt.
  • In der Sporthalle konnten die Kinder unter Anleitung der Tutoren bei Ballspielen eine bewegte Stunde verbringen …
  • … oder in der Dunkelheit eines Klassenzimmers beim Werwolf-Spiel in die Ruhe und Erzählspannung eines Sitzkreises eintauchen.

Bei der Begrüßungsfeier am 29. September trafen sich die Familien in der Stiftskirche zu einem ökumenischen Gottesdienst, den Abt Theodor Hausmann mit Religionslehrkräften anleitete. Im Zentrum standen Gedanken, die Abt Theodor auf seiner Sommerreise auf Wanderbänken entdeckt hatte: Kurze, prägnante Sätze wie Wohin?” oder Los geht’s!”, die überraschend eindeutig zu einem Schulwechsel und Schuljahresstart passen. Die Bank im Wald mit der Aufschrift Das Abenteuer wartet auf dich!” wurde dann zum Motto, denn eine große Wanderschar von Fünftklässlern erschien und erzählte in kurzen Beiträgen von Erwartungen, Neigungen und Vorfreuden der Neustephaner. Was da in zwei Wochen schon gewachsen war, gab ein beeindruckendes Bild des Ankommens und Durchstartens in den neuen 5. Klassen.

Bevor die Eltern schließlich in die Klassenelternabende kamen, nutzte Schulleiter Alexander Wolf bei einer kurzen Begrüßung im Atriumhof die Gelegenheit, sich und das Tutorenteam vorzustellen und auf das großartige Angebot der Gesunden Pause” hinzuweisen. Das gelang aber vor allem dadurch, dass die Pausenmütter und ‑väter, die jeden Freitag beste Brotzeitbrote kreieren, mit ihrem Buffet präsent waren und bei Neu-Eltern und Neu-Kindern sofort anerkennende Aufmerksamkeit erweckten.

Die Kinder begaben sich schließlich mit ihren Tutoren zusammen zu Sport, Spiel und Gemeinschaftsunternehmungen und überließen ihre Eltern den Klassleitungen.

In den ersten Tagen wurde für alle deutlich: Am Gymnasium bei St. Stephan zu starten, ist ein Abenteuer. Das Abenteuer beginnt und wartet jeden Tag aufs Neue auf alle, die zu unserer Schule gehören!