Den Himmel erden
Die Schulfamilie von St. Stephan war am Sonntag der Ulrichswoche in die Basilika St. Ulrich und Afra eingeladen, wo bis zur Säkularisation die Augsburger Benediktiner heimisch waren. Der Wallfahrtsgottesdienst, von Abt Theodor geleitet, führte die Mitglieder der Abtei und die teilnehmenden Schülerinnen, Schüler und ihre Familien zur Frage, wo denn der Himmel ist.
In seiner Predigt ging Abt Theodor dieser Frage nach und fand zu zwei Antworten: Der Himmel, das kann durchaus der Urlaub, die Auszeit oder ein glanzvoller Moment sein. Vor allem aber ist es der gelebte, reiche Alltag. Und der Himmel ist nicht weit weg, er hat seine Heimat direkt in uns, wo der „Gott unter den Menschen” Platz nimmt.
Irmgard Hoffmann und eine Sängergruppe aus der Haunstetter Gruppe „Aufwind” und Stephanerfamilien prägten mit Neuem Geistlichen Lied den Gottesdienst und holten das Thema auf vielfache Weise herein mit Liedern wie „Da ist ein Himmel, der die Erde umspannt”, „Den Himmel erden” und „Da berühren sich Himmel und Erde”.
Am Ende gab es neben dem Segen mit dem Ulrichskreuz noch eine Besonderheit des Stephanergottesdienstes zur Ulrichswallfahrt: aus Hefeteig gebackene Ulrichsfische, von jungen Stephanerinnen und Stephanern an alle Besucher verteilt.