Den Himmel erden

  • Den Himmel erden”: Das Kreuzrippengewölbe der gotischen Ulrichsbasilika umspannt einen weiten Himmel, unter dem sich jedes Jahr in der Ulrichswoche die Stephaner, die Abtei und Schule verbunden sind, zusammenfinden.
  • Abt Theodor leitete den sonntäglichen Abendgottesdienst und wurde von Stadtpfarrer Christoph Hänsler in der Basilika herzlich begrüßt.
  • Das Evangeliar fand seinen Weg zum Ambo, indem es von Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften, Vätern und Müttern durch den Mittelgang nach vorne gereicht wurde.
  • Abt Theodor holte den Himmel herein in die Basilika: Denn wir sind schon auf Erden dem Himmel näher, als wir oft vermuten.

Die Schulfamilie von St. Stephan war am Sonntag der Ulrichswoche in die Basilika St. Ulrich und Afra eingeladen, wo bis zur Säkularisation die Augsburger Benediktiner heimisch waren. Der Wallfahrtsgottesdienst, von Abt Theodor geleitet, führte die Mitglieder der Abtei und die teilnehmenden Schülerinnen, Schüler und ihre Familien zur Frage, wo denn der Himmel ist.

In seiner Predigt ging Abt Theodor dieser Frage nach und fand zu zwei Antworten: Der Himmel, das kann durchaus der Urlaub, die Auszeit oder ein glanzvoller Moment sein. Vor allem aber ist es der gelebte, reiche Alltag. Und der Himmel ist nicht weit weg, er hat seine Heimat direkt in uns, wo der Gott unter den Menschen” Platz nimmt.

Irmgard Hoffmann und eine Sängergruppe aus der Haunstetter Gruppe Aufwind” und Stephanerfamilien prägten mit Neuem Geistlichen Lied den Gottesdienst und holten das Thema auf vielfache Weise herein mit Liedern wie Da ist ein Himmel, der die Erde umspannt”, Den Himmel erden” und Da berühren sich Himmel und Erde”.

Am Ende gab es neben dem Segen mit dem Ulrichskreuz noch eine Besonderheit des Stephanergottesdienstes zur Ulrichswallfahrt: aus Hefeteig gebackene Ulrichsfische, von jungen Stephanerinnen und Stephanern an alle Besucher verteilt.