Die Botschaft der Weihnacht

  • Sieben große Sterne trugen bei den Adventsgottesdiensten in St. Stephan die Kernaussagen” der Weihnachtsbotschaft.
  • Kerzen beleuchteten die weitgehend dunkle Stiftskirche und ein Streichquartett der Oberstufe eröffnete die Adventsgottesdienste.
  • Während die Adventswurzel in vorweihnachtlicher Weise schon drei Blümlein bracht” hat, hören die Schülerinnen und Schüler die Weihnachtspassage aus dem Lukasevangelium.
  • Aus dem Blickwinkel Marias klingt die Botschaft der Geburtserzählung schon ganz anders: Da wird deutlich, wie verrückt die Ereignisse tatsächlich sind.
  • Nach dem Hereintragen der sieben Sterne mit den zentralen Stichworten der Weihnachtserzählung …
  • … füllt die Frohbotschaft den gesamten Zugang zum Altarraum der Stiftskirche.
  • Durch die große Schülerbeteiligung bei der Gestaltung der Adventsgottesdienste entstand eine sehr dichte, wohltuende Aufmerksamkeit: Frohe Weihnachten!

Jedes Jahr hören wir zur Botschaft der Weihnacht“ die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. Eine verrückte“ Geschichte des Anfangs und des Ursprungs. Verrückt, weil Gott hier buchstäblich alle Maßstäbe ver-rückt“. Denn er wird hier selbst Mensch und Teil einer Geschichte, die nun seit 2000 Jahren Menschen fasziniert. Auch heute noch spricht diese Weihnachtsgeschichte Menschen an. Auf den ersten Blick erscheint sie sehr bekannt – und doch stecken darin mehr Botschaften, als wir oft annehmen.

Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute ist Christus, der Retter als Kind geboren. Ihm sei Ehre in der Höhe und uns Frieden auf Erden.
Diese sieben Botschaften verstecken sich hinter der Aussage: Gott wird Mensch.

Diese Botschaften waren Thema in den Adventsgottesdiensten vor Weihnachten. Ein Team von Schülerinnen und Schülern stellte verschiedene Zugänge zum Weihnachtsevangelium vor:

So wendet sich der Engel zu Beginn an die Hirten: Fürchtet euch nicht!

Er spricht ihnen und damit auch uns Mut zu! Habt keine Angst! Nicht vor Gott, nicht vor den Menschen, nicht vor dem Leben! Was dir auch begegnen mag, sei gewiss: Du kannst nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes. Du darfst dem Leben trauen, weil er selbst die Fülle des Lebens ist. Fürchtet euch nicht! Nicht vor Gott, nicht vor den Menschen, nicht vor dem Leben.

Schließlich verkündet er eine große Freude!

Der Kern der Botschaft ist eine große Freude“. Kein Befehl, kein Arbeitsauftrag, keine moralische Zurechtweisung – sondern eine große Freude. Keine Gaudi oder Comedy, die dich kurz auflachen lässt und dich im Alltag dann wieder allein lässt. Nein – eine bleibende Freude, die von Herzen kommt und zu Herzen geht, weil sie eine Herzensbotschaft ist.

Und er verheißt den Menschen Frieden auf Erden!

Frieden heißt mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden bedeutet Gerechtigkeit, Solidarität mit anderen, Zufriedenheit mit dem, was ich habe. Das größte Geschenk und die größte Aufgabe zugleich! 

Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Herzensanliegen vor Gott tragen, die während der Weihnachtsfeiertage vor der Krippe in der Abteikirche verbleiben.

Die Fachschaften Katholische und Evangelische Religionslehre wünschen allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Ferien!

  • Warmer Kerzenschein – Licht in der Dunkelheit des Winters