Die Reise der neuen Fünftklässler beginnt
Was ist von Nöten, wenn man mit dem Zug verreist? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, den Abt Theodor Hausmann zusammen mit Pfarrer Dr. Bernhard Sokol und den Religionslehrern zelebrierte, und wurde von einigen Kindern aus den 5. Klassen mit bunten Bildern verschiedener Züge illustriert. Denn die Schullaufbahn gleicht in vielerlei Hinsicht einer Reise mit dem Zug. Selbstverständlich braucht es viele Mitreisende, die sich für Abenteuer begeistern und Neues erfahren wollen. Ihnen zur Seite steht ein ruhiger, vertrauenserweckender Lokführer, der sie in die richtige Richtung lenkt und bei dem man sich geborgen fühlt, so hörte man von den Klassleiterinnen und Klassleitern. Das Reisegefährt muss ebenfalls funktionieren, also braucht es Gleise in verschiedene Richtungen, einen leistungsstarken Motor, einen verlässlichen Fahrplan und einen sicheren Bahnhof zum Umsteigen und Ausruhen.
Diesen letzten Aspekt betont Schulleiter Bernhard Stegmann in seiner Begrüßungsansprache in besonderer Weise. Ein ICE sei zwar eine schöne Sache und bringe einen in rasanter Geschwindigkeit an das gewünschte Ziel, doch gerade die Pausen und Erholungsphasen dürften nicht fehlen – gerade bei begeisterten jungen Reisenden und Entdeckern.
Viele kleine Schritte in die neue, noch ungewisse Zukunft am Gymnasium sind in den vergangenen Wochen schon erfolgreich bewältigt worden. Die „Reisegesellschaft“ hat sich gemeinsam auf den Weg gemacht – das Schulhaus mit all seinen Ecken, Stockwerken, Räumen und seinem Personal bei der Schulhausralley erkundet, sich mit dem Fahr- bzw. Stundenplan und den neuen Lokführern bzw. Lehrerinnen und Lehrern vertraut gemacht. Doch jetzt geht es erst richtig los und es gibt noch so viel Neues in St. Stephan zu entdecken …
Dabei wünschen wir unseren Fünftklässlerinnen und Fünftklässler viel Freude, Mut und Entdeckergeist!