• Das Blasorchester von St. Stephan – in diesem Jahr 40 Jahre alt – spielte zum 111. Geburtstag des SkF auf.
• „Thank you for the music”: Mit diesem Mega-Hit von ABBA gratulierte Josefina Burann, die den Unterstufenchor als Solistin begleitete.
• Das Publikum war zahlreich erschienen und ließ sich ein auf eine vielfältige musikalische Reise, von Solo bis Ensemble, von Mozart bis Jazz und Hip Hop.
• Mit einem ​„Adagio” für Fagott brachte Philipp Stripling Antonio Vivaldi auf die Bühne.
• Sopranistin Madelaine Schwer gratulierte mit einem kammermusikalischen Stück von Franz Schubert.
• Bläser und Streicher in voller Besetzung brachten ihr orchestermusikalisches Geschenk für den SkF dar.
• Das Große Orchester bot die ​„Polowetzer Tänze” von Alexander Borodin, ein zehnminütiges Bravourstück in vier Sätzen.

Ob rund oder Schnapszahl – ein Geburtstag ist immer schön! Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), gegründet 1912, konnte heuer auf 111 Jahre sozialen Wirkens für Kinder, Frauen und Familien in schwierigen Lebenslagen zurückblicken. St. Stephan und SkF verbindet eine enge Kooperation, die im Bereich des Essenscaterings vor knapp zwei Jahren begonnen hat und mittlerweile auch Praktika und eine FSJ-Stelle umfasst. Und so kam es zur Idee, dem SKF zu seinem Geburtstag ein Geschenk zu widmen – in Form eines Spendenkonzerts.

„Mitten im Leben”, so der Titel des Konzertes, sollte zeigen, was Schule und Sozialdienst verbindet: Die tägliche, fürsorgliche Arbeit für Anvertraute ​„mitten im Leben”. Und so bot das Gymnasium bei St. Stephan auf, was es an Musik zu bieten hat. Aber auch der SkF schuf mit Lebensgeschichten seiner Klienten aus den vielfältigen Einrichtungen von Altenhilfe bis Schwangerenberatung einen Einblick in die Lebenswirklichkeit mitten unter uns.

Das Konzert am 17. Mai 2023, am Vorabend des Himmelfahrtstages, bot einen sehr vielfältigen Reigen mit vielen musikalischen Gaben: Das Blasorchester unter Leitung von Alexander Wolf überreichte moderne Blasmusik. Der Unterstufenchor, geführt von Bastian Walcher, präsentierte berührende Stücke von Mozart über ​„Monsieur Mathieu” bis ABBA. Solistinnen und Solisten, aber auch kleine Kammermusikgruppen beschenkten das Publikum mit Werken für Fagott, Gesang und Querflöte, Harfe, Horn, Klavier und Bassposaune. Und neben einem Hip-Hop-Duo gab es ein jazzig arrangiertes Stück von Friedrich Smetana, die ​„Moldau in Blue” von David Schwarz für ein Jazz-Orchester.

Den musikalischen Gabentisch komplettierte das Große Orchester unter Leitung von Ulrich Graba mit den ​„Polowetzer Tänzen” in vier Sätzen aus der Oper ​„Fürst Igor” von Alexander Borodin. Emilia Singer und Finn van de Beek führten als umsichtige Moderatoren durch den bunt arrangierten musikalischen ​„Geschenkkorb”.

Seine Dankbarkeit brachte der SkF in feinen Grußworten der Vorsitzenden Doris Hallermayer und der Geschäftsführerin Martina Kobriger zum Ausdruck, die für alle Aktiven auf dem Podium noch eine große Menge an Traubenzucker zurückschenkte. Das Publikum seinerseits nutzte die Gelegenheit, großzügig für den SkF zu spenden, damit die soziale Arbeit, die sich vielfach aus Spenden finanzieren muss, erfolgreich weitergehen kann.

Den Schlusspunkt setzte eine Zugabe – diesmal ein Stück von Udo Jürgens, arrangiert von Bastian Walcher: Der Song mit dem passgenauen Titel ​„Mitten im Leben”.

• Die Noten waren als Geschenk aufgeschlagen zum 111. Geburtstag des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF).