Eine ganz schön flotte Flotte

  • Die Flotte sticht in See: Der Aufbruch mit den Ruderbooten in Pappenheim hat eine ganz eigene Spannung.
  • Die Überwindung der Wehre war durchaus abenteuerlich, aber voller Reiz als Abwechslung zum gemütlichen Paddeln und Gleiten.
  • Begegnungen auf dem Wasser an den Ufern der Altmühl

Am Sonntagmorgen, kurz nach 8 Uhr, trifft sich eine lustige und zu allem entschlossene Schar von Kindern und Erwachsenen am Hauptbahnhof Augsburg, um sich in Richtung Pappenheim aufzumachen. Der Himmel ist verhangen, doch das hält niemanden ab, sich in Kanus auf die Altmühl zu wagen und rund 20 Kilometer bis nach Dollnstein zu rudern.

Als sich in Pappenheim die einzelnen Rudercrews gefunden haben, kann es losgehen: Der Einstieg in die Boote gelingt reibungslos und so zieht ein Kanu nach dem anderen langsam flussabwärts. Am Anfang kämpfen noch einige Bootsbesatzungen mit einer geraden Fahrlinie, doch auch hier bewahrheitet sich, dass Übung den Meister macht, und so kommen alle immer flotter und geschickter voran. Man trifft sich auf dem Wasser, aber vor allem beim Umsteigen an den einzelnen Wehren.

Die Stimmung ist gut und auch die Tatsache, dass die beiden Wasserrutschen für einige zu einem verhängnisvollen Hindernis werden, sie dort steckenbleiben oder gar kentern, tut der Freude an dieser ruhigen und schönen Art der Fortbewegung keinen Abbruch. Als dann endlich alle in Dollnstein angekommen sind – mehr oder weniger trocken – bleibt noch Zeit, um sich bei einem Essen zu stärken, bevor wir die Rückreise per Bahn antreten. Allen ist anzusehen, dass sie wirklich müde, aber doch auch sehr zufrieden sind.