„Europa (un)limited“

  • Beim 71. Europäischen Wettbewerb ging’s um die Erschaffung eines europäischen Fabelwesens: In Anatols Bild wird Euronis”, der Adlermensch mit der Europa-Fackel, gezeigt.
  • Clara hat eine Schnecke aufs Dach des Schiefen Turmes gesetzt, die viele Sprachen kann.
  • Die Schildkröte in Elenes Bild-Text-Arbeit hat ein ganzes Waldbiotop auf ihrem Rücken.
  • Elisas Fabel spielt teilweise auch unter Wasser: Dort hat sie ihre Fabel auch in Form einer Schriftrolle platziert.
  • Romi arbeitet in ihrem Bild mit den unterschiedlichen Flaggen der europäischen Länder.
  • Dieses Fabeltier namens Wox” spielt in Veronikas Geschichte die zentrale Rolle: Jeder soll so sein dürfen, wie er ist.

Europa (un)limited“: Dieses Motto galt es beim 71. Europäischen Wettbewerb auszugestalten – mit einer Fabelgeschichte und dazugehörigen Bildern. Insgesamt waren in Bayern an der diesjährigen Runde 17.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt, drei davon holten auf Landesebene einen Preis nach St. Stephan.

Die drei Schüler setzen sich mit folgender Aufgabenstellung auseinander: In Fabeln verschwimmen Grenzen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Dingen. Gestalte Deine eigene europäische Fabel und/​oder kreiere ein europäisches Fabelwesen!“

Zunächst wurde im Unterricht Europa“ allgemein besprochen: Fragestellungen waren: Welche Länder gehören zu Europa? Was macht Europa aus? Wann wurde die Europäische Union gegründet? und ähnliches. Intensiv drehte sich das Gespräch um Stärken, Vorteile und Aufgaben Der EU. Auch wurde überlegt, was Europa noch mehr stärken könnte, wo Verbesserungsbedarf ist. Die Schüler hatten hierzu viele Ideen.

Anschließend beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fabelwesen und klassischen Fabeln. Dieses Thema behandelt zeitgleich auch parallel der Deutschunterricht.

Dann ging es an die Ideenfindung. Welches Fabeltier könnte Europa stärken oder beschützen? Zu ihrem Fabelwesen schrieben die Teilnehmenden eine eigene Fabel, die sie danach illustrierten. Veronika wählte den Wolf als europäisches Tier und schrieb über ihn die Fabel: Die Wölfe und der Wox“. In ihrer Fabel geht es darum, dass der Wox den Wölfen zwar ähnelt, sich aber durch sein Anderssein“ von ihnen ausgeschlossen fühlt. Als die Wölfe seine Stärken erkennen und diese als Bereicherung sehen, gewinnt der Wox auch an Selbstbewusstsein. Die Aussage an Veronikas Fabel ist: Ich bin gut, so wie ich bin – auch wenn ich etwas anders bin!“

Anatol kreierte sein eigenes Fabelwesen und schrieb ihm eine passende Fabel: Euronis und die Zeitdiebe“. Seine Kreatur, die halb Mensch, halb Adler ist, thront mit den Flaggen Europas als Nixenflosse auf der Weltkugel und hält schützend ein Europazepter über Europa.

Elisas Fabel handelt von den Meeren Europas. Ihre Fabel fügt sie in Form einer Schriftrolle in ihr Bild ein.

Viele weitere tolle Bilder sind im Rahmen dieses Themas entstanden, die zwar keinen Preis gewannen, aber im Schulhaus an Stellwänden gewürdigt wurden.

  • Elisa und Veronika zeigen bei der Siegerehrung im Rokokosaal im Fronhof ihre preisgekrönten Arbeiten und ihre Urkunden.