Firmbesinnungstage: „Miteinander auf dem Weg“

  • Ihre Lebensmittel trugen die Schülerinnen und Schüler mit vereinten Kräften in die Unterkunft.
  • Pilger machen häufig ganz unterschiedliche Begegnungen auf ihrem Weg — so wie hier die Sechstklässler auf dem Weg nach Maria Beinberg.
  • Spaß und Freude beim gemeinsamen Kochen …
  • … aber auch meditative Ruhe beim Schnitzen von Pilgerstäben stand auf dem Programm.
  • Sich auf die eigenen Fähigkeiten und auf andere Menschen verlassen zu können, das muss man immer wieder erfahren und erproben — ganz besonders in unwegsamem“ Gelände.
  • Auch Hindernisse gibt es auf dem Weg eines Pilgers zu meistern, wie hier die symbolische Flussüberquerung, bei der Teamwork und taktisches Überlegen von Bedeutung sind.
  • Den Stempel im Pilgerpass — darauf waren die Kinder am Ende der Besinnungstage stolz.

Schon in den Projekttagen der 5. Klassen wurden sie auf das Leben und die Erfahrungen der Pilger auf deren Spuren in Augsburg aufmerksam. Die Klassenfahrten helfen den Kindern, sich in ihrer Klasse mit ihren Stärken wahrzunehmen, Kooperation in einer Gruppe einzuüben, die Wahrnehmung der eigenen Person und für die Mitwelt wahrzunehmen. Jede Klasse hat eine Wegstrecke bewältigt und die benötigten Lebensmittel sowie die Gegenstände für die eigenen Bedürfnisse mitgetragen. In Kleingruppen haben sie selbst gekocht, den Tisch gedeckt und abgespült. Am Ende der Tage steht als stärkende Erfahrung: Wir können schon in vielen Bereichen für uns selbst sorgen.

Bei Spielen und Stilleübungen im Freien werden sie aufmerksam füreinander, nehmen sich in unterschiedlichen Rollen in ihrer Klasse wahr und machen viele neue Erfahrungen. Am zweiten Tag sind wir in einer Pilgererzählung den Jüngern von Emmaus begegnet. In Kleingruppen haben wir ihre Geschichte in Spielszenen umgesetzt, uns beim Malen mit ihren Erfahrungen auseinandergesetzt, im Wald gefundene Äste zu Pilgerstäben gestaltet und mit unseren Instrumenten die Begleitung von Liedern eingeübt.

Firmanmeldung und gemeinsames Abendessen

Die gemeinsamen Tage sind auch Teil der Firmvorbereitung der katholischen Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen. So endete jede Klassenfahrt mit einer ökumenischen Feier der Tauferinnerung, in der die katholischen Kinder ihre Firmanmeldung abgegeben haben.

Durch das Engagement aller Eltern konnten wir jeweils mit einem großen Buffet in der Mensa die Klassenfahrt ausklingen lassen. Danach fuhren alle Kinder müde nach Hause zurück, erzählten aber oft noch ihren Eltern begeistert von ihren Erlebnissen. Auch die Religionslehrerinnen und Religionslehrer schauten mit den Klassleiterinnen auf anstrengende, aber gelungene Fahrten zurück.