Führung durch den bayerischen Landtag

  • Die beiden Stephaner Leopold und Jonathan stehen am Eingang zum Maximilianeum, gleich werden sie ein Interview mit der Kinderkommission des Landtages führen.
  • Treppenaufgang im Maximilianeum in München, dem heutigen Sitz des Bayerischen Landtages: Jonathan und Leopold waren dort zu Gast.
  • Eindrücke aus dem Plenarsaal des Bayerischen Landtags: Die Perspektive des Rednerpultes ist interessant.
  • Und so stellt sich Plenum und Regierungsbank aus der Perspektive des Abgeordneten dar.

Als Redakteure der Augsburger Kinderzeitung Logi-Fox durften wir, Leopold und ich, nach München zum Bayerischen Landtag fahren. Als wir mit der U‑Bahn am Landtagsgebäude ankamen, wurden wir von einer Managerin begrüßt und von ihr direkt zum Saal der Kinderkommission gebracht. Dort interviewten wir von den sechs Landtagsmitgliedern, die zusammen die Kinderkommission bilden, die vier anwesenden mit Fragen wie: Warum gibt es so wenige Spielplätze für Kinder?“ oder Könnte man mehr Schwimmunterricht an den Schulen geben?“

Nach der Sitzung mit der Kinderkommission wurden wir von Anja Sieber durch den Landtag geführt. Zuerst brachte sie uns zu einem Bild von König Max (Maximilian II. von Bayern), weil er dieses Haus einst für besonders gute Studenten erbaut hatte. Als im Zweiten Weltkrieg der alte Landtag zerstört wurde, zogen die Politiker in das jetzige Landtagsgebäude. Danach kamen wir an einer Wand mit Blindenschrift vorbei, wo Artikel aus der Bayerischen Verfassung stehen. Jeder Punkt in der Schrift hat die Form eines Gehirns.

  • Das Kaulbach-Gemälde Die Seeschlacht bei Salamis” gehört zu den beeindruckenden Beispielen der bayerisch-griechischen Verbundenheit.
  • Die Fassade des Maxmilianeums ist in feinstem Klassizismus erbaut.
  • Und so stellt sich die Gesamtsituation dar: Mit Baustelle und Jungreporter Jonathan.

Über ganz viele rote Teppiche gingen wir dann in den Senatssaal des Landtages, in dem ein riesiges Bild hängt, das den Krieg zwischen den Griechen und Persern zeigt („Die Seeschlacht bei Salamis” 480 v. Chr., gemalt von Wilhelm von Kaulbach 1868). Das Bild ist so groß wie der Grundriss einer kleinen Wohnung (circa 55 qm). Seine Existenz verdankt das Gemälde der Tatsache, dass König Max sehr an der Geschichte interessiert war.

Als Letztes gingen wir in den Plenarsaal, das ist der wichtige Beratungssaal im Landtag. Da durften wir in der ersten Reihe sitzen und vorne in das Mikrofon sprechen. Wir durften auch auf dem sehr bequemen Sitz der Chefin Ilse Aigner sitzen. Das hat uns allen sehr gut gefallen!

Wir glauben, dass es den Politikern dort sehr gut geht, weil es da aussieht wie in einem Schloss. Dort sind Kronleuchter und überall rote Teppiche. Und wenn man durch eine Tür geht, ist man sofort in einem anderen Teil, der aussieht wie der Bundestag! Außerdem ist der Ausblick über die Stadt München fantastisch!

  • Das ist der phantastische Blick von der Isarhöhe, auf der der Bayerische Landtag thront, über den Fluss auf die Stadt München mit Frauenkirche (links) und Theatinerkirche (rechts).