Ein gesegnetes, fröhliches und berührendes Weihnachtsfest, stärkende Tage der Ruhe, der ermutigenden Nachdenklichkeit und der vertrauten Gemeinschaft wünscht die Schulleitung allen Schülerinnen und Schülern mit ihren Familien, allen Lehrkräften und allen, die sich mit St. Stephan verbunden fühlen. In umbrandeten Zeiten ist es gut, Weihnachten nicht nur als Erholungs-Oase in der Rastlosigkeit der Welt zu begehen, sondern als ein Fest, das unser Menschsein bejaht und uns mit Zuversicht ergreift.

Im Rahmen von Fotoarbeiten der Oberstufe hat Viviane Gillich aus der elften Klasse ein Bild mit Tiefgang geschossen: In einer Leere, die nahezu keinen Hintergrund zu haben scheint, ragt ein kahler Ast auf. Mit drei Knospen reckt er sich einer Zukunft zu, auf die wir mit neugieriger Hoffnung vorausschauen dürfen: Hier wird etwas Neues durchdringen und Wirklichkeit werden.

P. Emmanuel Andres, stellvertretender Schulleiter, hat zu diesem Bild einen Gedanken aus Eduard von Keyserlings Roman ​„Wellen” von 1911 ausgewählt:

Sie tat nichts als warten,
denn es gibt Ereignisse,
die erst gekommen sein müssen,
damit wir weiter denken können.