Grüß Gott in Regensburg!
Wussten Sie, dass…
- das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg mit seinen 2500 m²und rund 1000 Exponaten größer ist als das Haus der Geschichte in Bonn?
- dort über 200 Jahre bayerischer Geschichte von 1800 bis 2025 in neun Generationen gezeigt werden?
- es dort vor allem auch um Demokratiegeschichte in Bayern geht?
- in der Eingangshalle der originale Löwenbräu-Oktoberfestzelt-Löwe jede Viertelstunde brüllt?
Alles dies konnten die Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Personalausflug ins Regensburger Haus der Bayerischen Geschichte am 27. September im Zuge von Führungen erfahren und in vielen Details erkunden. Natürlich ergaben sich dabei noch viel mehr Eindrücke: Besonders die Ausstellungskonzeption, die mediale Ausstattung der Ausstellungsräume und ihre Zielgruppenorientierung auch für Schulexkursionen, aber auch das lebendige Ausprobieren zogen Historiker wie Nicht-Historiker unter den Lehrern an. Wer sich einmal in ein echtes Goggomobil falten konnte, spürt den Charme des Wirtschaftswunders – und seine Begrenzungen. Wer mit dem Tablet in der Hand alte Bilder und Informationen aus seinem Heimatort entdecken konnte, erlebt seine Heimat als Teil der Geschichte und des Freistaats zugleich.
Die Darstellung der eindrucksvollen Exponate auf Bühnen sowie die Längsschnitte in sogenannten Kabinetten bietet eine in sich geschlossene und gut durchdachte Konzeption, die auch mit wechselnden Leihgaben weiter bespielt werden kann. So sieht ein modernes Museum aus!
Einen besonderen Charme hatte diese Fortbildung, weil in der Dauerausstellung uns unser ehemaliger Kollege Dr. Andreas Kuhn führte, der selbst drei der Kabinette gestaltet hat und auch für die im kommenden Monat öffnende „Bavariathek” verantwortlich ist. Das Wiedersehen war herzlich. Und auch in der Landesausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ führte uns der Altstephaner und Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte, Dr. Christof Paulus, für die älteren Kollegen noch aus Schülerzeiten bekannt.
Auch wenn die Fortbildung im Vordergrund stand, kam auch die Geselligkeit unter den Kolleginnen und Kollegen nicht zu kurz. Bereits auf der sich doch ziemlich hinziehenden Anfahrt entspannen sich lebhafte Gespräche, die im Wirtshaus des Museums nach getaner Bildungsarbeit fortgesetzt wurden. Und wer dachte, jetzt würden die Lehrkräfte auf der Rückfahrt ein Nickerchen halten, hatte sich getäuscht. Die Gespräche rissen nicht ab.
Der Ausflug war also gelungen. Schade, dass Regensburg doch eine Strecke weit entfernt liegt, denn sonst wäre man sicher öfter dort – nicht nur im Museum. Denn als Weltkulturerbestadt bietet Regensburg noch eine ganze Menge mehr.