Herbstliche Tage am Tegernsee

  • Die Weißach war an allen Tagen ein willkommener Abenteuerspielplatz.
  • Immer wieder wurde in dieser Woche die nahegelegene Weißach gekreuzt oder für eine Pause genutzt.
  • Unter fachkundiger Aufsicht lernten die Schülerinnen und Schüler, sich aus einer schwierigen Lage am Berg abzuseilen.
  • Dazu gehört neben dem Entzünden eines Lagerfeuers und dem Bauen eines Unterstands auch das Abseilen von felsigen Hängen.
  • Selbst ein Lagerfeuer vorbereiten und dann Würstchen grillen — das war keine ganz leichte Aufgabe.
  • Bei warmen Temperaturen und buntem Herbstlaub fiel das Wandern gar nicht so schwer.
  • Die Buben und Mädchen genossen es sichtlich, einmal nicht selbst laufen und sich ein Stück des Weges per Schiff über den Tegernsee schippern zu lassen.
  • Der Lieblingsplatz in der Jugendherberge: die Schaukel

Wandern – eine Sache, die nicht sofort und bei allen Kindern und Jugendlichen sofort und gleichermaßen Begeisterung hervorruft. Und doch war das gemeinsame Unterwegssein, das Laufen draußen in der Natur des Tegernseer Tals und auch die Überwindung kleinerer und größerer Steigungen etwas, das die Klasse 6d näher zusammengebracht hat.

Erkunden des Tegernseer Tals zu Fuß, Bus und Schiff

Unsere Jugendherberge in Kreuth stellte sich als idealer Ausgangspunkt für allerlei Unternehmungen heraus. So konnte gleich am ersten Nachmittag die nahegelegene Weißach intensiv erkundet werden. Auf dem Weg zum beliebten Ausflugsziel Siebenhütten“ wurden schon große Staudämme errichtet und allerlei andere Überquerungsmöglichkeiten des Flusses erprobt. Oben angekommen schmeckte das hart erarbeitete“ erste Eis, die frische Buttermilch oder der Schokokuchen besonders lecker. Auch die eindrucksvollen, knallbunten Blätter der Bäume sorgten für euphorische Stimmung und inspirierten einige dazu, sich Fantasiereisen und Gedichte auszudenken.
Die müden Beine durften auf einer Schifffahrt über den Tegernsee ausgeruht werden. Nachdem die Schülerinnen und Schüler am Vormittag in einer Naturkäserei viel über Vieh- und Landwirtschaft gelernt und den Ort Tegernsee zu Fuß erkundet hatten, war das auch dringend nötig. Erst die Fackelwanderung durch den dunklen Wald und entlang verschiedener Kuh- und Schafweiden, holte die Lebensgeister nochmal an diesem zweiten Tag kurzzeitig zurück.
Ums Überleben in freier Natur mit einfachsten Hilfsmitteln und Kniffen – darum ging es beim Natur-Challenge-Tag: Eine Karte lesen, richtig mit dem Kompass umgehen und sich am Bewuchs von Berghängen oder der Sonne orientieren. Solche Grundkenntnisse können immer nützlich sein, wenn man sich einmal im Gebirge verläuft oder verletzt. Sogar das Bauen eines kleinen Unterstandes zum Schutz vor Wind und Wetter, das Filtern von Wasser, das Entzünden eines Lagerfeuers bzw. das Absetzen eines Notsignals standen auf dem Programm.

Eine große Bergtour zum Abschluss

Den krönenden Abschluss der Wanderwoche bildete die Besteigung des Riederstein. Vor allem das letzte Stück – ein steiler Kreuzweg hinauf zur Kapelle – brachte viele ins Schwitzen und Schnaufen. Oben jedoch wartete ein herrlicher Ausblick über das gesamte Tal. So waren die Strapazen des Aufstiegs schnell vergessen und alle Wanderer mehr als stolz auf das gemeinsam Geschaffte.

  • Belohnt für den anstrengenden Aufstieg wurden alle mit tollen Blicken ins Tal.
  • Gemeinsam lässt sich auch der steilste Abhang bezwingen.
  • Endlich geschafft! Der Ausblick vom Riederstein ist beeindruckend.
  • Lagerfeuerromantik mit Liedern und Gruselgeschichten durfte natürlich zum Wochenabschluss auch nicht fehlen.
  • So eine Reise mit Bus und Bahn ist ganz schön aufregend, besonders wenn man sein ganzes Gepäck selbst tragen muss.