Hochdosiert projektorientiert

  • Smoothie gefällig? In diesem Workshop ging es fruchtig und vitaminreich zu.
  • Frau Bäumler genießt die geschmackvollen Ergebnisse der Smoothie-Projektteilnehmer.
  • Robotik: Viele Bauteile und computergestützte Abläufe.
  • Hier wird italienisch köstlich gekocht: Aufgepasta!
  • Im Ölmalerei-Workshop wird der Kronkorken zum Kunstobjekt …
  • … und ergibt zusammen mit dem Streichholz die Magie der kleinen Alltagsdinge.
  • Hennes Ruißing zeigt Original und künstlerische Umsetzung.

Projekttage: Workshops für jeden Geschmack

72 Stunden Projektorientierung: Die Projekttage brachten eine Fülle an Aktivitäten, Themen und Ergebnissen. Ein kleiner Einblick muss genügen, um die Vielfalt ein bisschen einzufangen:

Für drei Tage, während die Orchester auf Probentagen weilen, verwandelt sich das Schulhaus in eine große Workshop-Meile. Da wird in Projektworkshops gekocht (Pasta, Smoothies, Schokolade) und gestaltet (Ölmalerei, Taschendekor, Comicerstellung, Sprechzimmer-Wanddesign), da wird gesportelt (Golf, HipHop, Krafttraining, Frisbee, Fußball, Mountainbike, Sport-Exerzitien) und tatkräftig sozial geholfen (Ki.E.S.-Projekt in Oberhausen, Glücklichmacher“), geforscht (Jugendstrafrecht, Geogames, Dinosaurier, Kaltwasserraketen, Robotik), gepflegt (Programmieren, Lernmittelbücherei) und in Gruppen musiziert (Gitarren, Jazz). – Den besten Eindruck bringt die kleine Bildauswahl in unseren Fotostrecken.

  • Mountainbike-Training auf einem Hindernisparcour auf dem Schulsportplatz
  • Auch das gehört zum Parcour: Klein machen für die freie Fahrt.
  • Grundübungen zum Breakdance im Hiphop-Workshop in der Oberen Turnhalle.
  • In der Lernmittelbücherei wird fröhlich geschuftet: Werterhalt durch verlässliche Pflege.
  • Kampfkunst im engen Miteinander von Schülern und Lehrern: Michael Schwindel und Bernhard Sokol inmitten ihrer Projektgruppe.
  • Kampfkünste verschiedenster Art fordern die Konzentration.
  • Hier wird aus dem Kaltwasserraketen-Plan die Realisierung umgesetzt: Einfache Mittel, große Wirkung.
  • Soeben hat die Kaltwasserrakete die Erde verlassen! Die Flugobjekte erreichten sagenhafte Höhen.
  • Fitness – mit Stretching gelingt der Start in den Workshop-Tag.
  • Die Gruppe der Fahrrad-Exerzitien sendet ein höchst kraftvolles Lebenszeichen aus dem Aichacher Raum, wo sie sich drei Tage aufhielt.

Jahrgangsthemen der Unterstufe: Gemeinschaft – Natur – Kultur

Die Jahrgangsstufen 5 bis 7 widmen sich im Gesamtjahrgang einem großen Thema. Die Fünftklässler schlüpften in die Rolle der Jakobspilger und waren Gemeinsam auf dem Weg“. Das Wasser“ in vielerlei Hinsicht – physikalisch, chemisch, kulturgeschichtlich – erforschten die sechsten Klassen. Und im Kulturprojekt Schrift prägt Jahrtausende“ begegnen die Siebtklässler der immensen Fülle an Schriftgeschichten und Schriftkultur.

  • Im Hof des Hohen Domes am Brunnenlabyrinth: Ruhepause während des Pilgerweges der fünften Klassen durch Augsburg.
  • Über den Dächern von Schule und Tagesinternat sieht St. Stephan vom Kirchturm aus ganz anders aus als gewohnt.
  • Vertrauen und Miteinander der Fünftklässler im Klostergarten.
  • Die Fünftklässler erkunden auf dem Pilgerweg” durch die Stadt zusammen mit Abt Theodor die Moritzkirche.
  • Vor der Jakobskirche am Jakobsbrunnen macht die Pilgerwanderung der Fünftklässler durch Augsburg eine wohlverdiente Rast.
  • Thema Wasser”: Die Sechstklässler spielen die historische Augsburger Wasserversorgung nach.
  • Für das Wasser”-Projekt werden Gefährte vorbereitet, die ihre Wassertauglichkeit unter Beweis stellen müssen.
  • Die Wasserforscher” aus den 6. Klassen starten voller Tatendrang zur Probenentnahme in den Friedberger Baggersee.
  • Direkt am Wasser des Friedberger Baggersees werten die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Proben aus.
  • Schrift prägt Jahrtausende”: Im Projekt der Siebtklässler dürfen die ägyptischen Hieroglyphen selbstverständlich nicht fehlen.
  • Geoglyphen” erforschte ein Workshop des Schriftprojektes: Was lässt sich in Sand großflächig gestalten? Welche Geoglyphen kennen wir und was könnten sie bedeuten?
  • Im Schriftprojekt der 7. Klassen wird das spielerische Gestalten von Flächen mit Buchstabentypographie erprobt.
  • Die Gruppe der Bildgedicht”-Schöpfer schaut sich gegenseitig auf die entstandenen Ideen und Konzepte.
  • Blindenschrift nach Louis Braille lässt sich noch besser verstehen und würdigen, wenn man die Erfahrung der Blindheit leibhaftig machen kann.
  • Die Arbeit in acht Einzelworkshops des Schriftprojektes der 7. Klassen mündet am Ende in eine vielgestaltige Ausstellung im Rahmen des Schulfestes.

Spannung und jugendliche Frische – Die Serenade als Abschluss

Den Abschluss der Projekttage bildet stets die Serenade am Mittwochabend im Kleinen Goldenen Saal mit einem Einblick in die Projektergebnisse der Klang-Ensembles. Darüber berichtet Dr. Cordula Safferling:

Wenn der Begriff Serenade von italienisch sereno (= heiter) abgeleitet ist, so trifft dies auf etliche Stücke der diesjährigen Serenade im Kleinen Goldenen Saal zu. Eher heiter oder von unterhaltsamem Charakter waren die mit viel Verve vorgebrachten zwei Stücke der Sinfonietta, des Nachwuchsorchesters, unter der Leitung von Stefan Kellermann: Die bekannte Farandole aus Bizets L’Arlésienne-Suite Nr. 2 rief dabei fast ebenos große Begeisterung beim Publikum hervor wie die bei den Jugendlichen sehr beliebte Filmmusik zu Pirates oft he Caribbean“ von Klaus Badelt. Es folgten der Auftritt des Symphonieorchesters, das zunächst einen Satz (Allegro) aus dem Waldhornkonzert von Richard Strauss spielte. Das Stück lebte von der Solistin Donata Ott, die durch ihren klaren und warmen Ton bestach. Trotz der ernsten Thematik – der Totentanz – hat doch auch die Symphonische Dichtung Danse Macabre“ von Camille Saint-Saens spannungsreichen, unterhaltenden Charakter. Schließlich steht hier der Tanz der Toten nach Mitternacht im Mittelpunkt, deren Gerippe man klappern hören kann. Der Hahnenschrei beendet die nachgerade ekstatische Situation, das Geigensolo beschließt ihre Cantilenen und die Grabesruhe kehrt zurück. Nach kurzen erklärenden Worten zu diesem Stück durch Mitglieder des Orchesters war es gerade die jugendliche Frische, die am Vortrag der Komposition faszinierte. Hinreißend Amelie Wallner, die den Sensenmann mit der Geige mimte und durch Tonschönheit zu bezaubern wusste.

Nach der Pause wartete das Orchester mit der Symphonie Nr. 8 von Franz Schubert auf, genannt die Unvollendete“. Hier verstanden es die Schülerinnen und Schüler auf eindrucksvolle Weise unter der souveränen Leitung von Dr. Ulrich Graba die Spannung zu halten und auch die leisen Töne herauszuarbeiten. Die Zugabe führte zum heiteren Charakter des Beginns zurück: Die Forrest Gump Suite“ aus dem Film Forrest Gump“ von Alan Silvestri. Auch diese vielumjubelt von dem sehr zahlreich erschienenen Publikum. Ein schöner Abschluss eines musikalisch vielseitigen Schuljahres und einer gelungenen Probenwoche.

  • Das Nachwuchsorchester Sinfoniette”, umjubelt auch von seinem Leiter Stefan Kellermann.
  • Mitglieder des Orchesters führten moderierend durch das Serenaden-Konzert.
  • Das große Orchester unter Ulrich Graba präsentierte sich mit den frischen Ergebnissen der Probenwoche.
  • Solohorn im Hornkonzert von Richard Strauss: Donata Ott glänzte an ihrem Instrument.
  • Blick in die Reihen der Musizierenden: Streicher, Holz- und Blechbläser bei der abendlichen Serenade am vorletzten Tag des Schuljahres zum Abschluss der Projekttage.