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Sport ist bei den Projekttagen ein großes Thema: Die Triathlon-Gruppe macht gerade eine Pause am Wasser. Das bewölkte Wetter hinderte niemand an diesem Outdoor-Sport.
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Indoor-Sport machte die Boulder-Gruppe in der Kletterhalle, wo an professionellen Wänden echtes Können gefragt ist.
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Ein Bewegungsablauf wird vorgeklettert: Alle prägen sich ein, wie es nachher bei jedem selbst ablaufen wird.
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Das Projektteam unter dem Stichwort „Jugendstrafrecht” nutzte die drei Tage auch zu einem Besuch am Augsburger Landgericht.
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In die sommerliche Natur rings um die Stadt zog es diese Gruppe, die auf einer Kräuterwanderung tief in die Entschleunigung einstieg.
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„Cosplay”, das Spielen mit Kostümen, setzt voraus, dass man die Ausstattung einer Film- oder Comicfigur selbst herstellt, um in sie hineinzuschlüpfen. Im Cosplay-Workshop entstanden tolle Dinge.
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Im Erste-Hilfe-Workshop schlüpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in beide Rollen: Ersthelfer und Verletzter. Helfen will geübt sein!
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Der Workshop „Backen” steigert in drei Tagen seine Herausforderungen Schritt für Schritt. Da geht’s um Tortengüsse …
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… genauso wie um frische Obstkuchen. Die neue Küche in der Phönix-Lounge erweist sich als prima Ort für süße Kreationen.
St. Stephans Projekttage geben den allerletzten Schultagen – losgelöst von Noten und festen Gruppen – ein ganz eigenes Gepräge von Ideenreichtum, Vielfalt und Eifer. Überall aber ist das Miteinander und die Gemeinschaft deutlich spürbar.
- Ganz offen arbeiten die Jahrgangsstufen 9 bis 12, die auch heuer wieder aus einem vielfältigen Angebot an Workshops und Projektteams wählen konnten.
- In der 8. Jahrgangsstufe wird das Jahrgangsthema „Alltagskompetenzen” abgerundet, das als „Schule fürs Leben” Bereiche wie Gesundheit, Umweltverhalten, Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten, Haushaltsführung und Ernährung sowie Digitale Mündigkeit umfassen kann.
- Die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe befassen sich im „Schriftprojekt” auf einführende und kreative Weise mit dem Phänomen der Schrift und der Schriftsysteme (vom griechischen Alphabet bis zu Hieroglyphen) und erleben eine erste Öffnung hin zu interessengeleiteten Teilgruppen.
- Das Wasser in vielfältiger Weise steht im Mittelpunkt des Sechstklassprojektes: Von der biologischen Wasseranalyse über den Bootsbau bis zum Weltkulturerbe der Augsburger Wassertechnik reicht das Themenspektrum.
- In Jahrgangsstufe 5 schließlich bleiben die Mädchen und Buben noch fest im Klassenverband und dürfen im Pilgerprojekt „Gemeinsam auf dem Weg” erleben, wie in Augsburg und auch ganz konkret in St. Stephan das Pilgern als Grunderfahrung lebendig wird.
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Voller Vorfreude auf ihre bewegten Tage brechen die Buben und Mädchen der 5. Klassen zu ihrem Projekt „Gemeinsam auf dem Weg” auf.
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Pilgerwege der jahrhundertealten Jakobspilger führen durch Augsburg: Hier machen die jungen Pilger Rast am Jakobsbrunnen im Schatten der Jakoberkirche nahe der Fuggerei.
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In der Barfüßerkirche am Fuße des Perlachberges gibt es eine detailreiche Ausstellung zum „Bayerisch-schwäbischen Jakobusweg” und somit viel zu entdecken und erfahren.
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Ein besonderes Erlebnis war die Station in der Augsburger Moritzkirche am Moritzplatz: In den Tagen Ende Juli war der Raum im Rahmen eines Kunstprojektes komplett leer und bot überraschende Möglichkeiten, sich niederzulassen und zu verweilen.
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Auch das gemeinsame Tun kann geübt werden, hier mit der Luftballon-Akrobatik: Die Ballons müssen immer in der Luft bleiben – und alle wirken zusammen.
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Einer der Wege in und durch Augsburg führt auf den Kirchturm von St. Stephan: Die spannendste Stelle ist der Durchlass durch die „Laterne” der Kuppel, von wo aus der Weg ins Freie in luftiger Höhe führt.
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Ein Labyrinth-Brunnen im Bereich des Domkreuzganges macht den Schülerinnen und Schülern nicht nur überraschende Orte zugänglich, sondern schafft auch Raum zum Nachdenken und Beobachten.
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„Gemeinsam auf dem Weg“ ist man als Stephanerin und Stephaner natürlich auch immer an der Stadtmauer und der Schwedenstiege in der Nähe vom Stoinernen Ma. Bei wolkigem Wetter konnten alle Kinder der 5. Klassen tüchtig laufen.
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Ein Teilprojekt der 5. Klassen nutzte den Weg einer Treppe im Schulhaus: Kann man eine Domino-Bahn auch treppauf laufen lassen?
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Die Symbolfigur des Pilgerprojektes der 5. Klassen, den Pilger Manuel, hat Schulbegleiterin Arnold-Kuhn während der Projekttage als feine Figur gestaltet.
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Die 6. Klassen zieht es an den Projekttagen ans Wasser, das es in der Augsburger Altstadt reichlich gibt – und mit dem man vielfältig arbeiten kann.
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Da ist die Analyse des Wassers nach Inhaltsstoffen: Die Wasserproben werden nach der Entnahme in den Chemieräumen mit unterschiedlichen Verfahren beprobt.
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Mit Naturmaterialien zu arbeiten, führt stets dazu, dass man auch den kleinen Mitbewohnern begegnet, etwa einem Marienkäfer.
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Im Rahmen des Faches Physik wurden Boote gebaut und die Schwimmfähigkeit von Materialien erprobt.
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Das war nicht nur eine physikalische, sondern auch eine gestalterische und kreative Aufgabe.
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Über die Geschichte des Bootsbaues, vom Einbaum bis zum Katamaran, lässt sich auch gedanklich-theoretisch viel ermitteln.
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Die Buben und Mädchen der 7. Jahrgangsstufe erleben in ihrem Jahrgangsprojekt zum Thema „Schrift” viele Möglichkeiten, mit Schriften umzugehen: Hier arbeitet die Workshopgruppe „Schriftgedichte” und hat viele tolle Ideen.
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Im Kleinen Goldenen Saal, der Festaula von St. Stephan, werden die Schriftkartuschen studiert und nachgezeichnet: Eine große Zahl lateinischer Inschriften prägt den Saal, den die Jugendlichen in ihrem Workshop ganz neu entdecken.
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Stifte raus! In den Schriftprojekten sind gestalterische Ideen gefragt, die den Heranwachsenden viel Spaß machen.
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Beim Workshop „Lettering” wird auf vielfältige Weise mit der Gestalt von schriftlicher Mitteilung gearbeitet. Das ist eine kreative Herausforderung …
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… und macht zugleich viel Spaß, weil es höchst verschiedene und sehr individuelle Wege der Gestaltung gibt.
Daneben sind Themen wie Sport und Bewegung, Kochen und Backen, Zeichnen und Handwerken, Jugendstrafrecht, Erste Hilfe und Mitanpacken im Schulhaus die großen Schwerpunkte. Und natürlich gibt es die großen und übergreifenden Projekte wie die Probentage von Orchester, Sinfonietta und Blasorchester in Memhölz im Oberallgäu. Die Oberstufentheatergruppe nahm während der Projekttage an den 67. Theatertagen der bayerischen Gymnasien in Garmisch-Partenkirchen teil. Das Gitarrenensemble fand für drei Tage zusammen. Die Technikgruppe arbeitete intensiv an der Sichtung ihres Materials und der Ertüchtigung ihrer Räume.
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Die Probenfreizeit der großen Klangkörper in Memhölz im Oberallgäu schafft auch Verbundenheit: Hier führen Bläser des Blasorchesters den Streichern etwas vor.
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Das Nachwuchsorchester „Sinfonietta” probt unter der Leitung von Corine van der Kamp-Visser an seinem Serenaden-Stück.
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Wer noch nie aus einem Blasinstrument mit Mundstück einen Ton herausgeholt, darf es hier im Instrumentenaustausch einmal probieren.
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Memhölz und das Oberallgäu ermöglichen jedes Jahr aufs Neue auch eine Begegnung mit dem „Hornvieh” auf den Weiden rings ums Bildungshaus auf der Anhöhe.
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Von den Pauken aus zeigt sich ein ungewöhnlicher Blick über die Bläser hinweg auf das gesamte Orchester.
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Das Große Orchester arbeitet unter der Leitung von Ulrich Graba an der Symphonie fantastique von Hector Berlioz.
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Das Gitarrenensemble um Marius Weilguni nutzte die drei Projekttage für eine gemeinsame Probenzeit …
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… die auch dem Kontakt unter den Spielerinnen und Spielern guttut: So wird aus Soloinstrumenten ein Ensemble.
Auf vielfältige Weise treten – unter der kundigen Organisation von Jutta Kazianka und Sabine Kronfeldt – in den drei Projekttagen Schüler und Lehrkräfte und auch Schülerinnen und Schüler untereinander in ungewohnte, partnerschaftliche und kreative Verbindung. Das kraftvolle Miteinander bleibt so bis kurz vor den Großen Ferien der Schlüssel zu einer lebendigen, lebenswerten Schule!