Juniorwahl zum Europäischen Parlament
Die Grundlage jeder Demokratie ist die Souveränität des Volkes, die durch Wahlen ihren Ausdruck findet. Wählen gehen ist die größte Verantwortung, die Bürger haben, um ihre Zukunft zu gestalten. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass gerade junge Menschen häufig eine große Hemmschwelle haben zur Wahl zu gehen.
Wie geht das denn genau? Was muss ich dafür tun? Wo muss ich hin? Wieviele Stimmen habe ich und warum wählen wir überhaupt das Europäische Parlament? Fragen über Fragen, die junge Menschen verunsichern können. Doch scheinbar demokratische Hürden dürfen nicht zur Ursache des Nichtwählens werden.
Die Juniorwahl bot Schülerinnen und Schülern aus der Jahrgangsstufe 10 und 11 die Möglichkeit, diese Erfahrung begleitet durch Lehrkräfte vorab einmal zu proben. Die Bedingungen waren so authentisch wie möglich und alle Einzelheiten des Wahlvorgangs wurden ordnungsgemäß nachgestellt. Das Gymnasium bei St. Stephan war eine von 475 Schulen in Bayern, die an der Juniorwahl teilnehmen.
Von Politikverdrossenheit und Desinteresse war keine Spur. Ganz im Gegenteil. Mit Begeisterung informierten sich die Schüler über das Parteienangebot, um ihre Stimme auch für ihre Ziele abgeben zu können. Der Vorgang zeigte über die betroffenen Klassen hinaus Wirkung und förderte den Prozess der Auseinandersetzung nicht nur mit dem Wahlvorgang an sich, sondern auch mit Europa.
Dazu fertigte die 10c sehr durchdachte und ansprechende Wahlplakate an, die im Schulhaus für jeden sichtbar aufgehängt wurden und auch Unbeteiligte auf die bevorstehende Wahl aufmerksam machten.
Die Auszählung der Juniorwahl an St. Stephan ergibt folgendes Ergebnis:
Wer Näheres zum Projekt „Juniorwahl” wissen möchte, findet zahlreiche Informationen auf www.juniorwahl.de.