Lesenacht voll Action – Die Medienscouts klären auf!
Nachdem in den vergangenen beiden Schuljahren die Projekte der Medienscouts St. Stephan pandemiebedingt nicht durchführbar waren, startete die Schul-AG nun wieder durch: mit zwei Lesenächten für die 5. Jahrgangsstufe, die actionreich organisiert waren.
Mehr als zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe ließen sich von der Idee begeistern, eine spannende Nacht in der eigenen Schule zu verbringen und dabei einander besser kennenzulernen: bei bunten Spielen, beim gemeinsamen Essen und – natürlich – beim abschließenden gemeinsamen Lesen in einer Schlafsack-Gruft. Voller Eifer waren alle in der Sporthalle bei Wettkampf‑, Geschicklichkeits- und Kooperationsspielen dabei; ob als Teilnehmende der Lesenacht oder als Medienscout. Nebenbei erfuhren die interessierten Lesemäuse der fünften Jahrgangsstufe spielerisch und mittels Filmbeispielen, welche Formen, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen es bei „Cybermobbing“ gibt. Ein wichtiges Thema, denn spätestens mit Übertritt an eine weiterführende Schule werden Kinder heutzutage eifrige Nutzer eines Smartphones – ob sie kompetent damit umgehen können oder auch nicht!
Betreut wurden die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler von dem Team der Medienscouts, der jahrgangsübergreifenden AG am Gymnasium bei St. Stephan, die sich der Vermittlung medienspezifischer Themen verschrieben hat: Einmal in der Woche treffen sich die Medienscouts St. Stephan, die im Verbund mit den Augsburger Medienscouts an 18 weiteren Schulen tätig sind und von der Fachstelle Medienpädagogik der Stadt Augsburg koordiniert werden, um sich selbst fit zu machen im Bereich Mediennutzung und um ihr Wissen und ihre Fertigkeiten an Kinder, Jugendliche und auch Eltern weiterzugeben.
Gemeinsam mit den beiden Leiterinnen der AG, Lehrerin Marion Spielberger und Schulpsychologin Karina Staffler, hatte die Gruppe, die aus Schülern und Schülerinnen der 8. bis 12. Jahrgangsstufe besteht, die Abende als peer-to-peer-Veranstaltung geplant und organisiert. Studienreferendarin Jacky Grandy unterstützte die Medienscouts zusätzlich bei der Umsetzung.