Lust auf Otternasen oder Flamingozungen?

  • Vor der mittelalterlichen Burg Kipfenberg versammelte sich die Klasse 8d mit ihren Lehrerinnen Juliane Politz und Karina Staffler: Die Fahrt galt aber dem römischen Limes-Ort.
  • So soll es im Inneren eines Limesturms asugesehen haben: Beim Legionär passt alles – bis auf den Helm.
  • Ein gut gelaunter Legionär zeigt sich hier mit einer Einheimischen, einer hübschen Bajuwarin.
  • Flamingozungen, Otternasen und andere Leckereien werden angeboten: Das war Zeitreise pur!
  • Frau Hornung vom Limesmuseum in Kipfenberg zeigt Wellness bei den Römern und die entsprechenden Utensilien und Zutaten.
  • Paula probiert unter fachlicher Anleitung ein flexibles Gewand für die junge Römerin an.
  • Peeling und Striegeln mögen auch die Jungs ausdrücklich.

Otternasen oder Flamingozungen? Um diesen kulinarischen Genüssen näher auf die Spur zu kommen, machte sich die Klasse 8d auf nach Kipfenberg am Limes. Schon im Bus waren alle aufgeregt und gespannt auf das, was der Tag bringen würde. Als wir dann wirklich in der offiziellen geographischen Mitte Bayerns angekommen waren, mussten wir nur noch kurz zum Museum hinlaufen und es konnte losgehen.

Frau Hornung führte uns durch das Museum in Kipfenberg gleich in das Innere eines nachgebauten römischen Limes-Wachturmes. Dort wurde Paul in einen römischen Soldaten und Paula in ein römische Frau verkleidet. Alle lauschten interessiert den Erklärungen und Ausführungen über die Römer und den Limes. Danach kam endlich das gebuchte römische Wellness-Programm: Unsere Museumsführerin erzählte uns etwas über die Thermen und Wellness bei den Römern. Wir durften uns gegenseitig mit römischem Peeling einschmieren und dieses dann wieder mit einem Schabeisen, dem Strigilis, abschaben.

Vier Freiwillige hatten die Aufgabe, als Marktschreier die oben genannte Leckereien anzupreisen. Da wir schnell merkten, dass sie Haribo-Erdbeeren und getrockneten Cranberrys doch zu sehr ähnelten, verputzen wir alles brav. Nun war es Zeit unsere eigene Duftsalbe herzustellen. Wir durften mit den verschiedenen Gerüchen herumexperimentieren, um unseren Lieblingsduft in eine Salbe zu verwandeln. Nach dem anschließenden, von uns selbst organisierten Buffet mit Brezen, Spießchen, Gemüse und Obst wurden im Museumsshop noch Schlüsselanhänger, Fackeln und Eis gekauft.

So gestärkt ging es dann auf den zweistündigen Marsch am Limes entlang, welcher in Böhming endete. Erschöpft, aber glücklich stiegen wir nach diesem abwechslungsreichen Programm in den Bus nach Augsburg.