Mehr als Hämmer und Tasten
Klavierbauer Klaus Dallmeir betreut die Klaviere und Flügel in St. Stephan regelmäßig: Er stimmt zweimal im Jahr, wartet die Mechanik, macht Luftfeuchtigkeitsmessungen und kennt den Bestand im Haus mittlerweile schon recht gut. Mit seiner tatkräftigen Unterstützung war es nun möglich, langgediente und „müde” gewordene Klaviere in den Übungsräumen durch neue Instrumente zu ersetzen.
Drei Irmler-Klaviere, die mit der bewährten Konstruktion aus dem Hause Blüthner ausgestattet sind, konnte Klaus Dallmeir beschaffen und in seine Werkstatt bringen, wo er sie noch „optimierte”: Da werden Mechanik-Komponenten nochmals eingestellt oder reibungsintensive Teile mit Graphit „gepudert”. Dann stand die Reise nach St. Stephan an, wo an einem Freitagnachmittag Ende Juni alles schon für den Einzug der drei „Neuen” vorbereitet war.
Musiklehrer Bastian Walcher, der den Instrumentenbestand der Tasteninstrumente betreut, hatte zusammen mit Klaus Dallmeir schon festgelegt, wie die drei neuen Pianos in den Bestand eingefügt werden können: In jedem Klavierübungsraum sollen zwei Instrumente für den Kleingruppenunterricht zur Verfügung stehen, die sich in Klang, Anschlag und Dynamik ähnlich sind. Dieses lang ersehnte Ziel ist mit der großen Neuinvestition mittlerweile erreicht
Ermöglicht wurde die Maßnahme durch den Förderverein, der die Kosten zu zwei Dritteln übernahm, und durch viele Konzertbesucher der vergangenen Monate, deren Konzertspenden hier sehr gezielt eingesetzt wurden. Dank des finanziellen Zusammenspiels dieser Akteure hat das klangvollen Zusammenspiel der Nachwuchsmusiker nun optimale Bedingungen. Danke an alle, die hier ihre „Hände im Spiel” hatten.