Sonnige Tage im Schullandheim Ottobeuren

  • Sport, Freizeit und Gemeinschaft standen ganz im Mittelpunkt der Schullandheim-Tage der 6. Klassen Mitte Mai.
  • Tischtennis im Rundlauf: Das schult auch den Teamgeist und fördert das Miteinander.
  • Was für ein herrlicher Unterschlupf für einen geheimnisvollen Höhlenbewohner!
  • In Ottobeuren ist das Wassertreten nach Sebastian Kneipp nicht wegzudenken: Aber das kühle Nass ist wirklich kühl!
  • Ein Sternwartenbesuch am Abend verschafft ungeahnte Einblicke in die Weiten des Alls.
  • Besuch in der barocken Basilika von Ottobeuren, die in enger historischer Verbindung mit St. Stephan steht: In der Pracht der Ausstattung gibt es unendlich viel zu entdecken.
  • Auf dem Dachboden der barocken Basilika unter klösterlicher Führung lässt sich Baukunst und Zimmermannskunst der Barockzeit kennenlernen.
  • Die Knotenübung” bleibt einfach ein Klassiker unter den Teamspielen: Mal schauen, ob sich das Menschenknäuel entwirren lässt.
  • Die nächste Teamübung mit der wandernden Schlinge lässt schnell erlebbar werden, wie die Gruppe so drauf ist!
  • Kunstlehrerin und Schullandheimbegleiterin Kristin Heller leitet eine Bastelaktion an.
  • Minigolfen ganz im Ottobeuren-Style: Außergewöhnlich gestaltete Bahnen machen das Minigolfen zu einem einmaligen Erlebnis.

Endlich war es so weit – wir durften ins Schullandheim fahren! Aber nicht nur wir, die 6c, sondern die gesamte Jahrgangsstufe 6 machte sich mit ihren Klassleitern auf den Weg ins Allgäu. Und für mich wie auch für einige andere aus meiner Klasse war dieses Schullandheim etwas ganz Besonderes, denn es war mein allererstes Mal, dass ich mit meiner Klasse für drei Tage wegfuhr. Daher war ich auch sehr aufgeregt. Nach der anstrengenden eineinhalbstündigen Busfahrt waren wir endlich in der Sportjugendherberge Ottobeuren angekommen. Sofort erkundeten wir das große Außengelände mit Soccer Court, Tischtennisplatten und einer herrlichen Wiese.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten – das Bettenbeziehen war doch für manche eine Herausforderung – starteten wir, gestärkt mit einem leckeren Mittagessen, zu einem dreistündigen Rundweg im Bannwald. Unsere Wanderung gipfelte in zwei Höhepunkten: mitten im Wald konnten wir uns in einer Kneippanlage ordentlich äußerlich erfrischen und im Anschluss in der besten Eisdiele der Stadt köstliches Eis genießen. Bei herrlichem Sonnenuntergang liefen wir am Abend zur Volkssternwarte. Dort erfuhren wir nicht nur sehr viel Wissenswertes zu den Planeten, sondern konnten auch durch das Teleskop gucken und den Mond ganz nah bestaunen.

Wandern und Spielen

Am zweiten Tag durften wir eine außergewöhnliche Waldrallye machen, bei der wir in zwei Gruppen eingeteilt waren und zahlreiche spannende Aufgaben lösen mussten. Als uns die Leiterin lobte, dass wir eine gute Klassengemeinschaft hätten, freuten wir uns sehr. Am Nachmittag marschierten wir zu einer besonderen Minigolfanlage namens Adventure Golf. Die einzelnen Stationen hatten alle einen Bezug zum Allgäu, so konnte man z.B. um die nachgebaute Basilika herumspielen, was auch richtig viel Spaß machte. Am besten gefiel mir die Nachtwanderung durch den Wald. Diese war freiwillig, aber da durfte ich nicht fehlen. Alles war dunkel, eine mysteriöse Stimmung. Wir fanden auch eine Erdkröte, die jeder mal streicheln durfte.

Der Tag der Abreise

Am Tag darauf war ich ein wenig traurig, weil dies der Tag unserer Abreise war. Vor unserer Abfahrt besichtigten wir die Basilika von Ottobeuren, wo wir durch Frater Clemens eine sehr ausführliche und interessante Führung erhielten. Wir durften sogar auf den Turm steigen und konnten die riesigen Kuppelwölbungen der Kirche von oben bewundern. In der Jugendherberge angekommen bastelten wir Drachen. Leider konnten wir diese nicht gleich steigen lassen, weil es ein bisschen regnete und kein Wind wehte. Dann war auch schon der Bus da. Leider! Der Aufenthalt im Schullandheim in Ottobeuren war eine wunderschöne neue Erfahrung für mich. Und unsere ganze Klasse war übereinstimmend der Ansicht: Da wollen wir wieder hin!