Schöne Herbsttage in Stoffenried

  • Vom barock bemalten Christian-Frank-Schullandheim in Stoffenried aus startete die Klasse 6a eine Fülle von Unternehmungen.
  • In der Kreisheimatstube des Landkreises Günzburg, die in unmittelbarer Nähe des Schullandheimes liegt, wurden die Kinder höchst anschaulich in die Kunst des Brotbackens eingeführt.
  • In Offingen an der Donau gab es detailreiche Einblicke in die Nutzung der Wasserkraft in Schwaben.
  • Besonders der Blick in die Turbinenkammer des Offinger Wasserkraftwerkes war interessant.
  • So zeigt sich das Stoffenrieder Schullandheim bei schönem Herbstwetter von seiner besten Seite.

In der Woche vor den Herbstferien haben wir, die Klasse 6a, uns ins Schullandheim nach Stoffenried bei Günzburg aufgemacht. Nachdem wir am Montag angekommen waren und uns mit einem Mittagessen gestärkt hatten, ging es gleich los mit unserem ersten Programmpunkt, der Dorf-Rallye: Wir zogen gemeinsam durch Stoffenried und suchten in Gruppen nach markanten Punkten des Ortes, wie zum Beispiel einer Kapelle oder dem Feuerwehrhaus. Danach durften wir den Rest des Tages gemeinsam im Schullandheim verbringen. Die meisten spielten dort Tischkicker oder von daheim mitgebrachte Spiele.

Am Dienstag gingen wir gut gelaunt nach einem leckeren Frühstück in die benachbarte Kreisheimatstube. Dort wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Während die einen in einem alten Holzbackofen Brot backen durften, bekamen die anderen eine Führung durch das Bauernhaus, das im Zustand von ungefähr 1880 erhalten ist. Danach tauschten die Gruppen. Es machte viel Spaß, den Brotteig zu kneten! Aber auch die Führung durch das Bauernhaus, wo man unter anderem auch mit der Hand Schafswolle zu einem Faden drehen konnte, war sehr interessant. Am Abend konnten wir dann das selbstgebackene Brot zum Abendessen genießen!

Am Mittwoch hatten wir einen Projekttag zum Thema Erneuerbare Energien“. Dazu fuhren wir an ein Wasserkraftwerk der Lechwerke nach Offingen an der Donau. Dort lernten wir viele Aspekte der Energiegewinnung durch Wasser kennen, besichtigten das Kraftwerk, bauten Donauflöße aus Naturmaterialien und machten Geocaching in den Flussauen, um die Auswirkungen der Uferverbauung zu begreifen. Am Abend gab es, zurück im Schullandheim nach einem manchmal kalten, aber auch spannenden Tag an der Donau, eine warme Suppe.

Weil wir auch am Donnerstag den ganzen Tag unterwegs sein wollten, machten wir uns am morgen Lunchpakete und liefen gut gelaunt los, um in Ichenhausen das Bayerische Schulmuseum zu besuchen. Dort bekamen wir eine tolle Führung. Wir durften ausprobieren, wie man mit einer Gänsefeder schrieb, und spielten die Schule von früher nach. Danach machten wir uns gut gelaunt und in Vorfreude auf ein warmes Abendessen wieder auf den Weg zurück.

  • Im Schulmuseum Ichenhausen ging’s in einer Zeitreise über hundert Jahre zurück: Die Szene mit der 6a könnte nicht echter wirken!
  • Im Schulmuseum Ichenhausen konnten die Mädchen und Buben auch Keilschrift in feuchten Ton drücken: Eine sehr konkrete Erfahrung zur Geschichte der Schrift.
  • Schrifttechniken aus ganz unterschiedlichen Zeiten und Kulturen konnten im Schulmuseum erlebt werden.
  • Der Weg nach Ichenhausen war bei schönem Wetter schon allein für sich ein tolles Erlebnis für die Schullandheimkinder.

Zufrieden fuhren wir am Freitag wieder nach Hause.

Unsere Klassengemeinschaft ist gestärkt worden, wir hatten viel Spaß mit den Lehrern und das Essen war auch sehr lecker.