Schulentwicklung

Immer ein bisschen besser werden.“

  • Schulentwicklung ist ein Prozess im Team mit den beiden Konstanten Entwicklung und Kontinuität: Immer ein bisschen besser werden.”

Der Schulentwicklungsprozess am Augsburger Gymnasium bei St. Stephan weist seit über zehn Jahren eine hohe Kontinuität mit festen Verantwortlichen und regelmäßigen Rhythmen und Gremieneverfahren auf. Mit dem Beginn des Schuljahres 2015/2016 war er in eine neue Phase getreten. Dies war insbesondere dadurch begründet, dass ein dreijähriger, intensiver Arbeitsprozess am Leitbild der Schule zum Ende des Schuljahres 2014/2015 abgeschlossen werden konnte. Die nachdrücklichen Erfahrungen aus diesem Prozess wirken bis heute nach: Entwicklungen kommen zwar oft von außen an die Schule heran – aus der Politik, der Gesellschaft oder den Zeitumständen, wie uns die Corona-Krise gelehrt hat –, können und müssen aber im Inneren gestaltet und modelliert” werden. In der Ausrichtung des Schulentwicklungsprozesses steht im Mittelpunkt, beständig Entwicklungen dynamisch, eigenverantwortlich und reflektiert in Gang zu halten.

Schulentwicklung bedeutet in diesem Zusammenhang vereinfacht gesprochen: Immer ein bisschen besser werden“. Dies schließt eine Haltung ein, die darauf gründet, Neugier zu zeigen, dazu lernen zu wollen und sich nicht einfach mit dem Tradierten zufrieden zu geben. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden und diese ständig weiterzuentwickeln.

Im Schulentwicklungsprozess werden wir am Gymnasium bei St. Stephan an folgenden Teilbereichen arbeiten:

  • Unterrichtsentwicklung,
  • Personalentwicklung,
  • Organisationsentwicklung.

Der Prozess beinhaltet für uns die folgenden zentralen Anliegen:

  • Konkretisierung und Realisierung der im Leitbild erarbeiteten Grundlagen,
  • Offenheit, Transparenz und Verankerung bei allen am Schulleben Beteiligten,
  • Stringentes, zukunftsorientiertes, zielgerichtetes und ergebnisorientiertes Arbeiten in knappen Sitzungen,
  • Themenorientiertes Arbeiten bei sinnvoller Auswahl und Begrenzung der Aufgaben mit dynamischem, aber nicht überforderndem Pensum,
  • Regelmäßige Überprüfung des Erreichten.

Dabei wird der Schulentwicklungsprozess von folgenden Kernbeteiligten getragen:

  • Die Schulleitung möchte und muss ermöglichen und entscheiden.
  • Das Schulentwicklungsforum ist das zentrale Gremium, dabei offen und transparent; regelmäßig tagend bereitet es Entscheidungen vor, erarbeitet Konzepte und gibt regelmäßig Feedback. Zu den Sitzungen des Forums werden nach Bedarf selbstverständlich auch Eltern bzw. deren Vertreterinnen und Vertreter, Mitglieder des Personalrats, Mitglieder der SMV, Vertreterinnen und Vertreter des Sachaufwands, oder weitere externe Partner eingeladen.
  • Die Steuergruppe besteht aus einem festen Kreis von Lehrkräften und der Schulleitung. Sie tagt regelmäßig im zeitlichen Umfeld des Forums, arbeitet methodisch, macht Unterstützungsangebote und bietet in allen Stadien des Prozesses (vom Vorschlag bis zum Beschluss) Prozessbegleitung an.