St. Stephans erster „Umwelttag“
Neugierig betraten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c am 6. Juli ihren Natur-und-Technik-Raum. Dort war alles anders als normalerweise: Gruppenarbeitstische, auf denen bereits verschiedene Stationen aufgebaut waren, und einige ältere Schülerinnen. Diese eröffneten ihnen dann auch gleich, was heute geschehen sollte: eine Doppelstunde zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“, gestaltet von der Umwelt AG.
Im Schuljahr 2021/2022 ist die Umwelt AG so groß wie nie zuvor. Mehr als 15 Schülerinnen aus den Klassen 5 bis 11 engagieren sich für mehr Nachhaltigkeit an unserer Schule. Im Oktober 2021 bewarben wir uns deswegen beim Projekt „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ und wurden ausgewählt. In einem online-Workshop lernten wir alles über Projektplanung und ‑management und erhielten Budget zur Umsetzung eines eigenen Projekts.
In der ersten Juliwoche war es dann so weit und wir führten die Aktion zum ersten Mal in den 6. Klassen durch. Nachdem die Schülerinnen und Schüler zunächst alles sammeln sollten, was sie mit dem Thema Umwelt verbinden, arbeiteten die Klassen in Kleingruppen an verschiedenen Stationen zusammen. Dabei sollten sie gustatorisch zwischen nicht-veganen Lebensmitteln und ihren veganen Alternativen unterscheiden, einen Berg Müll richtig trennen, Plakate gestalten und ihren ökologischen Fußabdruck berechnen. Jede Station wurde dabei von einem Umwelt AG Mitglied angeleitet. Außerdem wurden die Kinder über die Hintergründe des jeweiligen Nachhaltigkeits-Aspekts informiert.
Zum Abschluss kamen alle wieder im Plenum zusammen und nach allem, was die Kinder gelernt hatten, wurden Verhaltensweisen gesammelt, die jeder für ein nachhaltigeres Leben umsetzen kann. Die Klasse 6c war mit Feuereifer bei der Sache, arbeitete fleißig mit und freute sich über die interessante und abwechslungsreiche Doppelstunde. Die Gesprächsrunde am Ende zeigte, dass sie viel lernen und mitnehmen konnten. Die anderen 6. Klassen werden in den nächsten Tagen ebenso in den Genuss der Aktion kommen.
Die Mädchen der Umwelt AG freuten sich sehr über den Erfolg des Projekts und daher soll es eine feste Einrichtung in den nächsten Jahren werden.