Staat und Stadt verleihen Preise an St. Stephan
Bayerischer Staatspreis für Theaterarbeit
Ende April ging Post von Kultusminister Michael Piazolo in St. Stephan ein: Der „Staatspreis für Theaterarbeit an den bayerischen Schulen” wird 2023 dem Gymnasium bei St. Stephan verliehen.
Gewürdigt wird mit diesem Preis eine langfristige Arbeit für und mit Theater in allen Jahrgangsstufen, in vielen Fächern, Kursen und Projektformen, innerhalb und außerhalb der Schule und im Rahmen vielfältiger Kooperationsaktivitäten.
In einem Bewerbungs-Portfolio, das auf 10 Minuten „Videozeit” und 10 Textseiten beschränkt war, stellte die Fachgruppe ihre vielschichtige und facettenreiche Arbeit am Gymnasium bei St. Stephan vor – ergänzt um die Spielpläne der vergangenen 20 Jahre seit dem Schuljahr 2002/03. Die Anforderungen, gebündelt in den Begriffen „kontinuierlich”, „intensiv”, „nachhaltig” und „mit außergewöhnlichem Erfolg”, konnten wir mit unserem Portfolio überzeugend darlegen.
Gemäß der Ausschreibung waren folgende Kriterien von Bedeutung:
- kontinuierlicher Aufbau vielfältiger Theaterarbeit wie beispielsweise Theaterklassen, Theater im offenen oder gebundenen Ganztag, Arbeitsgemeinschaften bzw. Wahlunterricht, Profilangebote über die Jahrgangsstufen hinweg (Theater in allen Jahrgangsstufen),
- Integration szenischer und theatraler Ansätze auch in den Unterricht,
- regelmäßige Präsentationen in verschiedenen Formaten,
- Sichtbarmachen der Theaterarbeit in der Öffentlichkeit,
- Einsatz fundiert ausgebildeter bzw. fortgebildeter Theaterlehrkräfte,
- Projektentwicklung im Ensemble (partizipative Arbeitsweise),
- Kooperationen mit außerschulischen Partnern aus dem Theaterbereich,
- regelmäßige Teilhabe am Theaterleben vor Ort bzw. in der Region.
Die Fachjury setzte sich zusammen aus Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen der Staatstheater, Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Fachverbände für Theater an Schulen, des Staatsministeriums sowie der/des Landesbeauftragten für Theater und Film an den bayerischen Schulen.
In seinem Schreiben formuliert Kultusminister Piazolo: „Die außerordentlichen Theaterprojekte an Ihrer Schule zeugen von höchster Qualität und Vielfalt in Form und Inhalt. Die unterschiedlichen Theateraktivitäten im Unterricht und weit über den Unterricht und die Schule hinaus zeigen ein herausragendes und besonders nachhaltiges Verankern von Theater im Schulprofil Ihrer Schule.”
Verliehen wird der Staatspreis am 16. Juni 2023 in der Isarphilharmonie in München-Sendling. Wir freuen uns mit allen unseren theaterbegeisterten Schülerinnen und Schülern riesig über die Anerkennung unserer vielfältigen Arbeit: Elke Sandler wird beim Festakt mit dem Mittel-/Oberstufentheater an einer Performance aller ausgezeichneten Schulen mitwirken
Prima-Klima-Schule 2023
Kurz darauf ging ein weiterer Glückwunsch ein: Vom Referat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Augsburg kam die freudige Nachricht, dass die Projektbewerbung als Prima-Klima-Schule 2023 erfolgreich war. „Prima Klima in Augsburg” ist ein Umweltbildungsprojekt der Umweltstation Augsburg zu den Themen Energie, Klima- und Ressourcenschutz und wird vom Kommunalen Energiemanagement mitbetreut.
Biologie- und Chemielehrerin Ann-Kathrin Lippold, die an der Schule Verantwortung in der Umwelt-Arbeitsgemeinschaft und für den Schulgarten trägt, hatte die Bewerbung vorangetrieben. Im schulischen Kontext sollen Kinder und Jugendliche erfahren, wie man ressourcenschonend, klimabewusst und nachhaltig handeln kann. Das vorgelegte Konzept bietet dazu eine ganze Reihe spannender und praktikabler Ideen.
Die Preisverleihung wird am 6. Juli 2023 im neuen Umweltbildungszentrum im Botanischen Garten Augsburg stattfinden. Auch diese Auszeichnung erfüllt uns als Schule mit großer Freude und bestätigt die vielschichtige Arbeit im Bereich des Umweltschutzes.