Studienfonds – Stiftung, die St. Stephan stärkt

  • In der fünfteiligen Filmreiche Augsburger Stiftungsgeschichte(n)” führt Abiturientin Theresa von Mirbach in ihre – und unsere gemeinsame – Begeisterung für den Kleinen Goldenen Saal ein: Augsburgs schönste Festaula eines Gymnasiums – dank des Katholischen Studienfonds.

Man schreibt das Jahr 1832, als der junge König Ludwig I. von Bayern den Kleinen Goldenen Saal, ein Rokoko-Juwel aus dem Jahr 1765, dem Gymnasium bei St. Stephan als Aula für feierliche Schulveranstaltungen zuweist. Der wertvolle historische Saal konnte als einziger Bauteil des vormaligen Jesuitenkollegs St. Salvator gerettet werden und gelangte in die Obhut des Katholischen Studienfonds“: Diese Augsburger Stiftung kümmert sich in hoher Verantwortung um Pflege und Erhalt des Saales und sorgt mit ihren Stiftungserträgen dafür, dass Stephanerinnen und Stephaner den Saal bis auf den heutigen Tag für Konzert, Theater und Festveranstaltungen unentgeltlich nutzen können.

Das Stiftungsamt der Stadt Augsburg verwaltet rund 50 Stiftungen, darunter auch den Katholischen Studienfonds. Um seine bedeutsame Arbeit einem breiteren Publikum vorzustellen, ist in den letzten Monaten die fünfteilige Reihe Augsburger Stiftungsgeschichte(n)“ entstanden. Theresa von Mirbach, Schülerin der Q12, war sofort bereit, am Film über den Katholischen Studienfonds mitzuwirken. Zusammen mit Matthias Ferber, Mitarbeiter in der Schulleitung, stellt sie die Nutzung, die historischen und praktischen Seiten der Stiftung für das Gymnasium bei St. Stephan vor. Denn für jede Veranstaltungen der Stephanerinnen und Stephaner im Kleinen Goldenen Saal läuft im Hintergrund stets die finanzielle, administrative, denkmalpflegerische und ideelle Unterstützung des Studienfonds mit.

Der Film zeigt neben dem Kleinen Goldenen Saal in der Jesuitengasse die weiteren Liegenschaften, die im Katholischen Studienfonds zusammengefasst sind: Den Klostergarten von St. Stephan stellt Abt Theodor Hausmann vor, das Wieselhaus präsentiert Architekt Stefan Schrammel. Die wichtigsten Akteure des Film sind freilich die Schülerinnen und Schüler: Ihrer geistigen, ästhetischen und emotionalen Bildung dient die Stiftung, die ein fünfhundertjähriges Erbe bewahrt und für die Gegenwart wirksam hält.

Theresa, die beim Dreh mit Birgit Erhart vom Stiftungsamt und Kameramann Frank Hartmann dieser Schülerperspektive ein Gesicht gibt, fasst all das in ganz klare Worte: Dieser Saal ist beeindruckend und seine Eindrücke bleiben haften. Kann es ein größeres Lob für den Studienfonds geben?